Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

274 Von Vorgerichten/ 
und etwas Saffran, schneide auch eine Limonien 
daran, und laß es also in einem Pfaͤnnlein einen 
Wall mit einander aufsieden. Wenn nun die jun⸗ 
ge Gans bald weich gesotten, so thu solche in ei— 
nen stollichten Hafen, gieß diese Bruͤh daruͤber, 
und laß es noch ein wenig mit einander aufsieden, 
biß die Bruͤh nur in etwas einsiedet und gut wird. 
Alsdenn richte sie an, und gieß diese Bruͤh wie⸗ 
der daruͤber. 
Eine junge Gans in einer Aepfel⸗Bruͤh. 
Nimm Aepfel, schneide und schaͤhle sie wuͤrf⸗ 
licht, roͤsts im Schmalz, gieß Wein daran, thu 
Weinbeer, Zucker, ein wenig Pfeffer, Carda⸗ 
momen und Saffran dazu, laß sie eine Weile sie— 
den. Wenn denn die junge Gans weich gesotten 
ist, so lege sie in eine Schuͤssel, und gieß diese 
jetzt beschriebene Bruͤh daruͤber. 
Eine junge Gans in einer Pohlnischen Bruͤh. 
Nimm einen Schnitten weisses Brod, und 
baͤhe es, schaͤhle einen Apfel, schneide solchen, wie 
auch eine Zwiebel klein, thu alles zusamm in ei⸗ 
nen Hafen, gieß einen Wein daran, und laß es 
mit einander sieden, biß es weich wird, denn 
treibs durch einen Seyher. Ist die Bruͤh zu dick, 
kanst du noch ein wenig Wein daran giessen. Als⸗ 
denn streue Zucker, ein Trisanet, und ander gut 
Gewuͤrz hinein, laß es also ferner mit einander 
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