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1507 bis 1510 von dem Vikarius Friedrich Rosendorn geschrie—
ben, bemerkenswerth.
Dann sind zu erwähnen die Flügelthüren des Cathari—
nenaltars, mit der Vermählung der h. Catharina und der
Kreuzfindung. J
Ferner von Hans Kulmbach die Flügel des Nikolausaltars,
mit dem h. Nikolaus und Kaiser Heinrich II., und die ebenso
schönen Flügel des Annenaltars von 1523 mit dem h. Eubinus
und Sigismund, Vital und Dionys.
Auf einem der Altarblätter ist als Landschaft Nürnberg
vor seiner letzten Erweiterung dargestellt „welches Bild für einen
Wohlgemuth ausgegeben wird.
2. Die Jakobskirche.
Dieses Gotteshaus soll schon 1212 gestanden haben und
wurde im Jahre 1500 durch die deutschen Ordensritter erweitert.
1824 und 25 entwarf C. Heideloff einen Plan, dem gemaß die
Kirche einer Renoyation unterliegenf ollte, der jedoch nur theilweise
ausgeführt wurde, so daß sie dem Aeußern nach sich noch immer
nicht über das Aussehen einer Dorfkirche zu erheben vermag.
Die Entfernung der häßlichen Bretterhütten, welche zwischen
die Pfe iler hineingebaut waren, war ein glücklich ausgeführter
Gedanke im Jahre 1846. Das Innere der Kirche hat einen
bunten Anstrich aus weiß und Fleischfarbe bestehend erhalten,