Metadaten: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

612 Von Sischen, Krebsen/ 
denselben alsogleich mit Salz ein, wie einen Fisch/ 
den man bachen will. Denn nimm eine Pfanne, 
thu ein wenig Wein und Eßig darein; zuvor aber 
flede vier oder fuͤnff Petersilien Wurzeln, nebst 
deren Kraut, und etliche geschaͤhlte kleine Zwiebeln, 
in einem Haͤfelein Fleischbruͤh, weich ab; denn 
giese von dieser Fleischbruͤh auch zu dem Wein und 
Eßig in die Pfanne.Wenn es anhebt zu sieden, 
thu den Fisch darein. Reib ein klein Haͤndlein voll 
Haus⸗ Brod, wuͤrze es mit Pfeffer, Ingber, 
Muscatenbluͤh und Negelein, druck einen guten 
Theil Citronen⸗Safft darein; ruͤhre es mit noch 
ein wenig Eßig an. Wenn denn der Fisch halb 
abgesotten, gieß diese Bruͤh dazu hinein, wie auch 
die andere Fleischbruͤh, samt den abgesottenen Pe⸗ 
tersilien und Zwiebeln. Laß alles zusamm im ste⸗ 
ten Sud fortsieden und daͤmpfen, bis fich der Grat 
ain disch öset. 
Kaͤrpfen in einer Zwiebelbruͤh. 
Schuppe und wasche den Fisch, darnach 
salze und wuͤrze ihn ein; schneide Zwiebeln laͤng⸗ 
licht, reibe Rockenbrod dazu, und roͤste es ein 
wenig im Schmalz, denn gieß Wein⸗Ehßig und 
Wasser daran, so viel dich duͤncket daß der Fisch 
darinnen sieden kan; leg ihn in die Pfanne, be⸗ 
gieß ihn im Sud etlichemal mit der Bruͤh; richte 
ihn an, und gieß von der Bruͤh, so viel als noͤthig, 
daruͤberr. 
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