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Das Gebet (XXI).
Sch f{teige Himmelauf, doch ohn BGeleit und Leiter.
Sch bin der Armen Argt, der Armen Troftbereiter
der alls verloren hat, verleuret mich doch nicht:
Den Sünder föhn ich aus für Gottes Straffgericht,
Daz Geld (CXXVAIMN).
Wer mich nicht haben fan, führt ein bejammert Leben,
der mich erworben hat, pfleg ich viel Sorg 3zu geben:
Den Segen nennt man mich, der mein hat nicht genug,
Dem werd ich unbewuft ein rechter Höllen-$Iuch.
Daz Gold (CXXXIV).
Man ftellt mir Kiftig nach, ein jeder will mich haben;
man müht fich über Meer, die Erden zu durchgraben:
Sch fchaffe, was man will, ich bau, und reiffe ein;
wann mich ein Efjel trägt, hat er den Ehren-Schein.
Niemand (CLXD.
Wie nennet man den Mann, der nirgendwo zu finden,
Der fromm und chriftlich lebt, ohn Geig und alle Sünden,
Der für den Armen zahlt, der niemals ift betrübt,
Der ferne von dem Neid, fich felbfiten auch nicht Kiebt.
Schon vielfad) haben wir die Schwelle des MKeligiöfen
betreten, mitunter auch jchon überfchritten. Die beiden andern
Zugaben zu Mathan und Iotham gehören entichieden zum
religiöjen Gebiete.
Die Zeit war religidS geftimmt. Mot lehrt beten. David
von Schweinig 1667 mag recht haben, wenn er meint: „Diefe
Not... drücdet manchen Seufzer heraus, der bei guten Tagen wohl
wäre {teen geblieben“ 11), €3 wurde guter Ton und Modefache,
SErbauungsbücher zu {chreiben und geiftlidhe Lieder zu dichten.
Kein halbweg3 angefjehener Schriftfteller fonnte fich diejer Pflicht
ent]chlagen. So dürfen wir ung nidht wundern, wenn neben
dem vielen Echten und Guten, das gerade da3Z 17. Jahrhundert
bietet, auch viel leerer Wortihwall, eitle Yhrafe, Gemachte?, Kaltez