Objekt: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Und daß di Sad ban Ali'n bleibt, 
Dis win I joa’n ner. 
Der Schulmeifter. 
Ner fachti, Jachti, Nadhber SGörg! 
Seid Junft a a’]dheiter Mod; 
€3 mill’3S jo der Herr Pfarrer fu, 
S$ bin nit {qQuldi droh. 
Und wenn der wos befehl’n ihout, 
Wos foh denn ih derfür? 
Und Siza, Nachher, jecht’r’3 Doch, 
Die Schuld 8 nit on mir. 
Der Bauer. 
Worum nit der Herr Pfarrer goar! 
Dis kon i nit verftöih ! 
Diz nehm er’8 halt für ungout niet; 
Will glet ah zon ihn aqöih. — — 
Und mw6i er hie in’8s Pfarrhaus kummt, 
Dau ftraft er Iho in Fouß, 
Sagt, daß er mit’n Herr’n no, 
Wenn’8 fei kfoh, ried’n mouß. 
Der Pfarrer kummt und fagt: No, Görg, 
Wos brinat den Siz no Shr? 
Der Bauer. 
Herr Pfarrer, wern S’ Halt nit bäis, — 
’8 iS freili arub von mir, — 
Und fHaua S’, i hob’ weiter nir, 
€3 trifft a Fraug ner ob, 
Döt £ mit mein Verftand afu 
Halt nit begreifn kfoh. 
Mei Bou, Herr Pfarrer, lernt vur, — 
Er lernt doch funfit fu fhöi,
	        
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