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Zriebfraft gebühre, dann werden wir begreifen, wie eine voll=
giltige Beantwortung dieler Frage heute überhaupt noch nicht
möglich it.
Der Unterichied zwijchen unfjeren Anfdhauungen und denen
früherer Zeiten über Ddieje äußerft wichtigen Probleme befteht
eben gerade darin, daß man jebt fich der vollen Schwierigkeit
bewußt ift, während man früher noch feine Ahnung von der
Weite und der Tiefe diejer Dinge Hatte, jo daß man in Kinder:
mweije auf einem }chwanfen Brett in des DOzeanz endloje Ferne
plan- und ziello8 fich hinauswagte, oder Eindlih naiv bunte Seifen-
6lafen fteigen ließ, und plaßten fie dann, mit gleicher Freude
neue nachjandte. Wollen wir die wichtigen Fragen, welche die
deutiche Bildungswelt des 17. Iahrhundert3Z ernftlidhH bewegten,
richtig würdigen, fo müffen wir einen Überblif der Entwicklung
unjerer deutjdhen Sprachverhältnifje vorausfenden. Wir folgen
dabei der erprobten Führung eines Rückert, Scherer, Kluge, Baul-
Behagel. Zwei Fragen find dabei für un von Bbefonderem
Interefje: Wie kamen wir zu einer deutidhen Gemeinipracdhe im
jteten Kingfampfe mit den heimijdhen Mundarten und den fremden
Kulturelementen, und welchen Anteil nahm an diefem Ent-
mwiclungsgange die deutiche Schriftfteller- und SGelehrtenwelt ?
Schon am Karolingerhofe entjtand eine befondere Hof-
iprache°). Diefelbe erbte fich weiter durch die verfchiedenen
deutjchen Königshäujer hindurch mit jeweiligen mundartlihen
BZuthaten. So wurde die Hoffprache der RKeihe nah durch
Das Miederdeutjche, Mitteldeutidhe und Oberdeutiche beeinflußt.
Daneben finden fich frühzeitig Spuren einer SGemeinfprache.
Mit dem 12. Jahrhundert macht fich jogar fhon ein Streben nach
jprachlicher Einheit bemerkbar’). Im 12. und noch mehr im
13. Jahrhundert zeigt fich bereitZ ein entfdhiedenes Übergewicht des
Hochdeutichen über daz MNiederdeutiche. Hinderlich der deutichen
Sprachentwidlung erwies fidhh neben der kirchlichen und wifjen-
ichaftlichen Alleinherridhaft des Lateinijdhen die Courtoifiefprache
des Franzöfijhen. Mit dem Siege dez Mittertumz in allen
OHriftlich-mittelalterlichen Staaten fommt eine erite franzö[iiche