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Hans Sachs: Ausgewählte Gedichte.
Und nimmermehr kommen hinein
Zur Strafe dieses Vergehens sein.“ —
Als nun der Adel bei dem Ort
Vom obern Rat hört' diese Wort',
Da fprachen sie gleich mit Entsatzung!:
Wie? hat beraubet dieser Jung'
Die Kaufleut' schon auf dem Spessart,
Und er ist doch nicht von edler Art?
Das haben wir nicht gewußt vorhin,
Deshalb nur eilends mit ihm hin
nd laßt ihm nur seinen Kopf abschlagen!
Wollt' der Bauernknecht in den Tagen
Sich mit Raub auf dem Spessart naäͤhren,
Welches doch nur zusteht mit Ehren
Dem frommen Adel allermaßen,
Den Kaufleuten in den Busen zu blasen,
Daß ihm die Gulden heraus stieben?
Deuen die Reisdienst' gar hoch thun lieben,
Die bei ihnen bleiben hin bis her
Nur tapfere gute Reitersmär'“s.
Damit der fromme Adel abschied
And war des Urteils wohl zufried*
Der Beschluß.
Froh sollen des alle Kaufleute sein,
Daß alle Straßen werden rein;
In Franken, Bayern, Sachsen, Schwaben,
Daselbst wird große Fürsorge haben
Der Adel, daß auf keiner Straß'
Kein Räuber mehr wegelagern lass',
Er sei denn vom Adelsgeschlecht,
Das zu der That hab' Fug und Recht.
Entsetzen.
2 Sie haͤrt zu bedrängen.
3 NRur denen ist der Reiterdienst und die Straßenräuberei lieb und
wert, die sie nach wie vor nur als tapfern, guten Reiterschwank (d. h.
als eine Art Sport) ansehen.
4 Zufrieden
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