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36 Von den Kirchen. 
Gnade seynd / die gehen auch gern zur Kirchen noch 
heutigs Tags / vnd bequemen sich den Satzungen 
jhres Herrn / nach dem Exempel aller frommer 
Leuthe in der Schrifft / wie nun offt gedacht ist. 
in. WVnfere Herteen muͤssen freylich Tempel 
deß Heiligen Geistes seyn / darinnen er selbsten Pre⸗ 
dige / Beten helffe /etc. Wer ist vnter vns so alber / 
der das micht wisse? Aber was benimbt das dem 
aͤusserlichen Gottesdienst in der Kirchen / Predigen 
vnnd dergleichen? Eben so wenig als der Glantz 
der Sonnen / dardurch alle Ding erleuchtet werden / 
henimbt dem Liecht vnserer Augen daß diese nicht 
anch gelten solten / oder das Hamidum radicale in 
dem Nenschen / daß er nicht etwas feuchtes / als 
Vier / Wein /etc trincken solte. Dann so naͤrrisch 
als es were zu schliessen / das Hochzeitliche Kleyd 
meiner Seelen / davon der Herr redet Matth.22. ist 
das rechte Kleyd daß die Glaͤubige muͤssen anha⸗ 
ben / Ergo, So bedoͤrffen sie nicht zum Schneyder 
zu gehen vnnd andere Kleyder anzulegen: Eben so 
choͤricht ist es den innwendigen Tempel deß Heili⸗ 
du Geistes vorwenden zu Cassierung deß Eusser⸗ 
lichen. 
Eben darum̃ gehen gottsfoͤrchtige Leute zur Kir⸗ 
chen / damit jhre Hertzen je laͤnger je mehr zu solchen 
Tempeln deß Heiligen Geistes eingeweyhet vnnd 
geheiliget werden. Ja alle fromme Menschen / de⸗ 
ren Hertzen vnd Leiber Tempel deß heiligen Geistes 
seynd / gehen eben wohl gern zur Kirchen / nach den 
ean der heiligen Lenche / die allbereit erzehlet 
eynd. 
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