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wiegt 106 Eentner und besteht erst seit 1493, sie
war die erste dieser Art; denn vorher wurden
nur die Stunden geschlagen.
Wegen des Türkenkriegs wurde im Jahre
1542 das Gebetläuten, zu Mittag, eingeführt,
um dadurch die Bewohner der Stadt zum Gebet
aufzufordern.
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Die Feierglocke, welche seit den 80. Sep⸗
tember 1611 um 9 Uhr des Abends geläutet
wird, läutete man in älteren Zeiten schon um
6 Uhr.
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Aussen an der Kirche sind folgende Merk—⸗
würdigkeiten zu sehen: Neben der Läutthüre, der
große Christoph, von Hans Decker im Jahr
1447 in Stein gehauen.
Ueber dieser Thüre ist die Kreuzprobe
der Kaiserin Helena, ein sehr schönes Hautrelief,
von dem aber der Meister nicht bekannt ist.
Zwischen den beiden Thürmen, an dem
mittleren Fenster der Peters⸗ und Löffelholzischen
Kapelle, befindet sich ein schönes großes Er uz i⸗
fix von Messing. Es ist 18 Centner und
78 Pfund schwer und wurde im Jahr 1482 von
Johann und Georg Stark gestiftet. Der
Meister, welcher dieses Crucifix fertigte, hat sich