Objekt: Katalog der III. Internationalen Ausstellung von Hunden aller Rassen

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Arm trug, mitten entzwei, mit einem großen Hall, daß 
solchs männiglich hören mocht. Von solchem offen— 
baren Zeichen wurden abermals die Menschen zu mehr 
und größer Andacht und Lieb zu dem Heiligen bewegt, 
bestättigten den heiligen Leichnam mit gebührlicher 
Ehrerbietung und Würdigkeit, und bauten Anfangs 
über solch Grab, darein sie den Heiligen hatten gelegt, 
ein klein hölzern Kapellen. Als aber dasselb etliche 
Jahr also bestund, wurd es von dem Wetter ange— 
zündet und verbrennt, und der heilig Leichnam in die 
Kirchen des Klosters zu den Schotten, welches Kloster 
jetzo zu Sct. Egydien genennt wird, gefleht, so lang, 
bis daselbst wiederum ein ehrwürdiges Gotteshaus 
gebaut würde. 
Da ging ein junger Mönch desselben Klosters 
zu dem Körper Sct. Sebalds, berührt den Bart des 
heiligen Manns, und sagt mit verächtlichem, vermessem 
Gemüthe dieses Spottwort: Eia, du alter Greis, wie 
manch Menschen hast du dein Tag betrogen; zuhand 
hub der todt Körper die rechte Hand auf und schlug 
dem Mönch das ein Aug aus, davon erschrack der 
Mönch, kläglich schreiend, also, daß die andern Mönch 
zuliefen, und mit ihm den heiligen Set. Sebald um 
Vergebung dieses Uebels und Wiedergesundmachung 
andächtiglich anruften. Also setzt der todt Körper dem 
Mönch sein ausgeschlagen Aug wieder ein. 
Nit lang als der heilig Körper in dieselben Kapell 
wie oblaut, gefleht war, wollt er (vielleicht aus dieser 
erzeigten Unehre oder sonderlicher göttlicher Schickung) 
sein Wohnung daselbst nit mehr haben, sondern wunder— 
barlich und unzweifenlich durch die englischen Geist 
ward der heilig Leichnam Sct. Sebalds wiederum an
	        
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