Inhaltsverzeichnis: Hans Sachs und die Reformation

XXIX 
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Aber in den Gesprächen ist ursprüngliche Kraft, Ge— 
schlossenheit der Form, Knappheit des Ausdrucks, 
beißender Witz und köstlicher Humor vertreten! Schon 
Lessing hat dies erkannt, wohl als erster mit, denn er 
schreibt unterm 10. Januar 1779 an Herder: „Daß aus 
Bertuchs, Hans Sachs‘ nichts wird, habe ich ungern ge— 
lesen. Ich wollte eben an ihn schreiben und ihn bitten, 
wenn er doch so viele Alphabet-Reime drucken ließ, noch 
einige Bogen Prosa von dem nämlichen Verfasser bei— 
drucken zu lassen; wäre es auch nur, um sehen zu können, 
wie Hans Sachsens Prosa gewesen. Denn daß Hans 
Sachsens prosaische Aufsätze auch ein ganz sonderbares 
Monument in der Reformationsgeschichte sind, wird mir 
freilich keiner auf mein Wort glauben, der sie nicht 
gelesen hat.“ 
Aber kurz darauf ließ sich der junge Poet zu einem 
Schritt hinreißen, der ihm „einen Preßprozeß“ einbrachte. 
Unter dem Titel „Ein wunderliche Weissagung von dem 
Babstumb, wie es yhm bis an das end der welt gehen 
sol, ynn figuren odder gemelde begriffen, gefunden zu 
Nürmberg, ym Cartheuser Kloster vnd ist seher alt. Mit 
gutter verstendtlicher auslegung, durch geleerte leut, ver— 
klert. Wilche Hans Sachs yn Deudsche reymen gefasset, 
vnd dazu gesetzt hat. Bm M. D. XXVII. Jare.“ war 
in Nürnberg 1527 ein Schriftchen „an den Tag ge— 
geben“, das Weissagungen enthielt und von dem Prediger 
bei St. Corenz, Andreas Osiander, aus einem 1515 zu 
Bologna erschienenen Werk, Vaticinia Joachimi“ ent- 
lehnt war. Diese Prophezeiungen stammten von dem im 
dreizehnten Jahrhundert als Heiligen und Wundertäter 
gefeierten Abt Joachim von Calabrien. Osiander hatte 
eine Vorrede dazu geschrieben, Hans Sachs die Verse 
verfaßt und der Briefmaler und Formenschneider Bans 
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