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Gott zů / lob der priesterschafft
Darumb sye hond in eydes krafft
Vill in der fedren lassen stecken
Dañ solten sye das selb ent decken
Ein schlafenden hund sye erweckten.
Nun schwig man gern zů disen sachen
So sye aber woͤllend machen —
Zů schoͤlmen frũme erber leit
Die sye doch selbs sind in der heüt
Vnd wẽds nit für ein frũtsachafft han
Das so mancher frümer man
Gott zů lob vnd auch zů eeren
Ir boͤßheit schwigt vnd nit wil hoͤren
Eyh so wend wirs alles samen
Zů sagen / schriben vns nit schamen
Verkunden das von huß zů huß
Vnd solt es faren hinden huß
So můß mans alles werden innen
Lond lůgen was sye dran gewiñcn
Wann ir eüch demůtig erzeigten
Vnd eüwer boͤßes maul mi eigten
So werent vff dem land /in stetten
Die ein mittlerden mit eüch hetten
Do aber eüwer sach ist faul
Vnd hond darzů ein boͤses maul
Vnd woͤllen schentʒen alle welt
So habt eüch das für widergelt
Do mit von Bern die frũmen leüt
Ir eer behalten allezeyte
Ickt alts mit eüch / vch sy beshhchen
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