Nrischen Blut⸗Saͤbeln haben uns die
n Saͤnde noch nicht abschroͤcken und
dherlaiden konnen derowegen so sin⸗
den sich noch allerhand bose Omina
und Anzeigungen ferneren Ungluͤcks
hund neuer Slraffen ůͤber uns; wir
b beseufftzen und beklagen noch das E⸗
enlend unsrer gefangenen Mit⸗Bruͤ⸗
der und Mit⸗Schwestern / die Ge⸗
NMfahr und Noth umsrer bedrangten
9 Nachtbarn und Glaubens⸗Ge⸗
nossen / O troͤste und loͤse du / Herr
shunser Gott / alle Gefangene / be⸗
du schuͤtze und beschirme alle Bedrang⸗
mite / und steure kraͤfftiglich aller Grau⸗
un samkeit deß barbarischen Christen⸗
m Feindes deß Tuͤrcken / und seines
m barbarischen Anhanges. Wir trau⸗
ren und tragen Leyd / uͤber die durch
den zeitlichen Tod unsrer lieben
Stadt und Gemeine entfallene nuͤtz⸗
bhche und ehrliche Burgers⸗LCLeute /
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unser
dem Tuͤrcken⸗Kriege. 191