Volltext: Bericht von den Kinder-Blattern oder Pocken

Kinder⸗Blattern. 
— 2. Das ist / deme / der nicht luͤgen kan / 
—A 8. 
O was Frewde! Wann die gewesene blinde 
Blatter⸗Kinder wiederumb zu jhren Gesicht gelan⸗ 
gen! Onoch groͤssere Frewde / wann ein Seel wider 
gesund wird. Als dann thut der Mensch die Geist⸗ 
lichen Augen auff / vnd betrachtet Gottes Gerech⸗ 
tigkeit vnd Barmhertzigkeit / haͤlt Geistlich Ge⸗ 
spraͤch mit Gott / ist Geistlich gesinnet / Rom. 
8. v. 5. Streitet mit Huͤlff deß Geistes wider 
das Fleisch / Gal. 5. v.)0. huͤtet sich vor der 
Suͤnde / ond laͤst sein Hertz / vnd Haͤnde 
onstraͤfflich seyn / Sir. 38.v. )0. 
Die Kinderblattern werden bißweilen ein mor· De morbe 
bus recidivus, vnd kommen herwider an denen / so recicixo. 
noch nicht von vnreinem Gebluͤt sich erledigt / oder / 
die da vnmaͤssig leben / vnd vor Vnreinigkeit sich 
nicht huͤten / wie wir dann Exempla wissen / daß zum Ani⸗u⸗ 
zweitten / oder ja zum dritten mahl die Blattern sich page 
an jungen Leuten herfuͤrgethan / vnd ist bey solchem 
Zustand die Gefahr desto groͤsser. α äρι 
cidivam causatur, quæ ueterior est sua radice: ita, ut cum declinante jam morbo 
tutum agrum censemus, novo superveniente motu, necem subeat. Hinc Rasis XVIII. 
con. dixit: qvod qvidam passus fuit variolas, qui exhibitis remediis opportunis, me- 
lius habere cœpit, ita ut bona spes de eo conciperetur. Postea supervenit dolor ve- 
hemens in tibia, & denigrata est, & eodem die mortuus est: Quod inqvam, sape 
unsg 34 4 3 — * ß; ein 
o geschichts auch zum oͤff 
E Mensch /
	        
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