Kinder⸗Blattern.
Hallen / wie dort die Schrifft redet / Joh.5. v. 3.
Dahero auch derselben etlich hundert jhren Geist
auffgeben muͤssen. Woruͤber dann vielleicht man⸗
cher guch vnter vns ebenmaͤssigen Bericht suchet /
Wie es eigentlich mit dieser Kranckheit beschaffen?
Die ander Vrsach ist / weiln auch der krancke Cu.
Sohn deß Koͤnigischen in dem heutigen Evange⸗
lio vñns dessen erinnert. Einmal / vnser Evangelist
sagt lauter: Deß Koͤnigischen Sohn lag
kranck / o. Er war uͤbel auff. Die Knecht
specificirn die Kranckheit in etwas / vnd nennens
een, eine hitzige Fiebrische Kranckheit.
Wer weiß / ob nicht auch ermeldte Kinder Kranck⸗ bee sAu
heit an jhm gewesen? Weiln gemeiniglich das Fie⸗
ber mit / vnd bey derselben sich einmenget / auch ιι
mehrmaln / obschon die Blattern auffhoͤren / gleich/ arue
woin noch ferner brutet vnd waͤtet / vnd dem deu⸗
schen entiweder das Leben numbt / oder doch sonst um yer
viel zu schaffkn macht. Darumbenauch Lieber / ι
vnd hitzige Blattern in der H. Schrifft gemei⸗Na euci
niglich zu ammgesetzt werden / Deut. 28. v. 22. —*
25 37. J ebulli-
tio sine febre non fiat, facilè hinc apparet, vasiolas sine febre non provenire. Et paul-
yost Sciendumest, duo genera febigs — c — ⏑ — —1*
propriè ex illa cbullitione excitatur, cuit symptoma & crisis est variolarũ esfflore⸗
stentia: & bonum est, ßvariolis, & morbillu erumpentibus febris hac cesset. Non-
nungqvam verò post variolas febris apparet & qvando illæ suppurantur, excitatur,
ꝓvod pejus indicuum est. Sennertus de febribus lib. 4. cap. i0 pag 84.
B itij Dero⸗