Volltext: Bericht über den Entwurf zur Wiederherstellung des "Schönen Brunnens" auf dem Hauptmarktplatze zu Nürnberg

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79 des jungen unt. die udere Auf—⸗ ch für den und zu besuchen begah er em Besuche N. Frie— u weiterer menanstalt ugnis gab, ter Taub— auch die —BR nuar 1848 estellt, in Fode. wif vorüber. he reichen, in seinem o fing er nschäftigen, n brachte. en Kreisen mit der in eifriger eiter links zürgerver⸗ echt lange; entgegen en wollte, Feuereifer yßer Frei⸗ nd, einen Bürger⸗ e Geqner zatharina d erwarb eiumal r veruf orderte If seine Beihilfe als Erzieher; die Öffentlichkeit endlich, deren Pulsschlag er sorgfältig prüfte, rief ihn auf den Kampfplatz. Das Jahr 1849 suchte zu klären, was im Vorjahre wild noch gegohren. Auch in Schulfragen suchte man zu festen Resultaten zu gelangen. Auf der deutschen Lehrerversammlung zu Nürnberg, der Strauß im genannten Jahre als aufmerksamer Zuhörer anwohnte, ward die „Emanzipation der Schule von der Kirche“ besprochen, für welche er von nun an mit der ihm eigenen Thatkraft rückhaltlos ein— trat. Allerdings verstand er unter dieser Emanzipation nichts anderes, als die Gewährung der Fachleitung an die Volksschule. Es stand ihm damals schon klar vor der Seele, daß das Volksschulwesen erst dann recht ersichtlich gedeihen könne, wenn für dasselbe, wie es in anderen Zweigen des öffentlichen Dienstes der Fall ist, sachverständige Fachmänner als leitende Aufsichtsorgane bestellt würden. Nur eine richtige Fach leitung hielt er für zweckentsprechend. Indem er für dieselbe sprach und schrieb, arbeitete er fortgesetzt an seiner weiteren Ausbildung. Er wollte als tüchtig gebildeter und gewissenhafter Lehrer den Beweis liefern, daß er über die Aufsicht der Nichtfachmänner hinaus gewachsen sei. Diese Tüchtigkeit wünschte er auch bei dem Nachwuchs der Lehrerwelt mehr als bisher begründen zu helfen. Als daher die von den Seminarlehrern Ebensperger und Herrling geleiteten Prä⸗ parandenkurse 1863 und 1854 aufgegeben wurden, kaufte Strauß 1854 das eben freigewordene Forstamtsgebäude und organisierte 1856 mit mehreren seiner Kollegen, darunter der damalige Elementarlehrer und jetzige K. Kreisschulinspektor v. Mittelfr., Herr Methsieder, eine Präparandenanstalt, welche jährlich von 25 bis 32 Zöglingen besucht wurde, im Herbste 1866 aber, mit Errichtung solcher Anstalten von seiten des Staates, nach 10iährigem rühmlichen Bestande geschlossen werden mußte. Riesengroß entwickelte sich in dieser Periode seines Lebens seine Thätigkeit. Wohl war er körperlich gesund und kräftig, aber länger als ein Dezennium hätte er die Anstalt doch kaum ohne Schädigung seines Wohlseins fortführen können. Er unterrichtete im Sommer täglich von morgens 5—7 Uhr in der Präparandenanstalt, von 8—11 Uhr in der Seminarknaben- und von 11-12 Uhr in der Taub— stummenschule, nachmittags von 123 in der Knaben-, von 324 in der Taubstummenschule und von 5—7 Uhr in der Präparanden— anstalt mit einem Feuereifer, einer Klarheit und Lebendigkeit, die Staunen erregten. Im Winter ging die Arbeit um G Uhr morgens an und währte bis abends 9 Uhr. Außerdem hatte er noch in zwei Wochenstunden theoretischen Taubstummenunterricht im Seminar zu erteilen. Ein hell und klar denkender, warm und wahr fühlender Lehrer, hat er bei seinem kräftigen und ausdauernden Wollen und Thun in seinem Schülerkreise Licht und Wärme zugleich verbreitet. Mit
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