271
hr ü
Uden dis
1
Shi
HE , Yi
El
l Mohn
Silke
U „Mb
ZI,
* Kirch
2, des
IT ad
TH
U der
Simmel
A
26
ne nl
teen:
“9
2 hm
BE
5 das
Ne
0
Ute
CHEN
MM
OT
Die Aufrichtigkeit wird von der Verleumdung bezichtigt, daß
jie „wahr“ fage. Da erhielt fie Backenftreidhe al Wahriagerlohn.
(Die Aufrichtigkeit I, VII, S. 7.)
Der Juwelier Stolz verkauft feine Edelfteine jehr teuer. Wie
aber ein Müller feinen nüßglihen Mühlftein verkaufen will, gibt
ihm niemand etwas dafır. (Edelgeftein II, XXI, €. 21.)
Sofrate8 riet einem FJünglinge zu „gutem Urteil“. Man
braucht zum Verftande nicht Latein und Griechifch. € gibt viele
gelehrte Narren und ungelehrte Weife. (Die Fähigkeit I, XXXII,
S. 32.)
AS der Philofoph Plato feinen Staat aufricdhten wollte, trat
niemand hinzu, nicht Bauer, nicht Bürger, nicht Fürft. Da fah
er ein, daß e8 ein anderes fei, „auf dem Papyr regiren, und
wirflich regiren“. (Boliticus I, CVIIT, S. 109.)
Die Buchjtaben c, q, y wandten fich befchwerdeführend an
die Reichsverfammlung nach Münfter wegen ihrer recht3widrigen
Berdrängung. Da wurde ihnen der Beldheid: „Die Hagenden
Buchftaben follen in den ruhigen Stand gefebet . . werden, in
welchem fie fich den 1. Hanıtar im Jahre 1624 befunden.“ (Die
Nechtjhreibung I, CXIT, S. 114.)
Da der Wein einmal auf Erden mißraten war, wurde
Umfrage angeftellt, „wie man doch des Weines geraten Könnte?“
Alle andern Völfer waren e8 zufrieden, nur die Deutichen
erflärten e3 einmütig für unmöglich. So „ift es Fein Wunder,
wenn die Teutfchen mehr um eine gute Wein-Ernd, als um den
$rieden bitten, weil fie mehr Vertrauen auf Bacchum jeßen, als auf
Ehriftum, den $riedens-Sürften.“ (Die Trunkenheit I, CXXIX,S. 132.)
Nach dem Frieden verfchworen fidh der „Seiß-CTeuffel, der
Stolg- Sicherheits: Sauff: Sreß- und Unzuchts-Teuffel, um die Welt
zu verderben“. (Bileams Recht II, VIII, S. 8.)
Was it das Stärkfte auf Erden? Denn wenn Waller daz
Feuer, Erde das Waljer, der Menich die Erde, Wein, Schlaf und
&od den Menjchen zu überwinden vermögen, jo. überwindet doch
dieje alle und reiht über den Tod hinaus — die Ehrhucht. (Die
Chriucht II, XVINM, &S. 18.)