Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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Es scheint auch, daß im Einverständnisse mit den Schiff— 
leuten dergleichen Unfälle gefliffentlich herbeigeführt worden 
sind, denn in einer Urkunde aus dem Jahre 1456, in welcher 
Herzog Ludwig der Reiche von Bayern die Stadt Nürnberg 
von der Grundruhr befreit, heißt es: 
„Ob aber der Schiffmann Icht Grundruhr thäte, so 
mügen unsre Amtleute den Schiffmann und sein 
Schiff und Gut wohl aufhalten, und ihn darum 
strafen, und soll der Schiffmann die Grundruhr ab— 
tragen, und nit der Kaufmann noch sein Gut.“— 
Nachdem Karl sich im Jahre 1352 zu Nürnberg mit 
Ludwig von Brandenburg vertragen, und 13853 eben daselbst 
mit mehreren Reichsständen über einen Landfrieden Verhand— 
lungen gepflogen hatte, bereitete er sich zu seinem ersten 
Römerzuge vor, den er auch im folgenden Jahre 1354 
aAntrat 
Er hat auf demselben wenig Lorbeeren geerndtet. Nicht 
mit Heeresmacht, sondern nur mit einem starken Gefolge 
erschien er in dem unruhigen Italien, dessen Parteien sich 
venig um den machtlosen und nicht energisch auftretenden 
Kaiser kümmerten. 
Am Mittwochen vor Ostern kam er nach Rom, und 
hbesuchte unerkannt in Pilgerkleidern die heiligen Orte; 
erstram Ostertage hielt er seinen feierlichen Einzug, wurde 
mit seiner Gemahlin vom Papste gekrönt, und verließ an 
demselben Tage wieder die Stadt, so daß das Ganze als 
eine leere Ceremonie erschien, und alle diejenigen, welche 
oon dem neuen Herrscher kräftige Ausübung der ihm über— 
tragenen Machtvollkommenheit erwarteten, sich auf das 
Schmerzlichste getäuscht sahen. 
Die erstaunten Italiener wußten freilich nicht, daß dies 
alles schon Jahre vorher war versprochen und beschlossen 
worden. Als Kaiser Ludwig noch lebte, und Karl demselben 
als Gegner gegenüber stand, hatte der letztere, um den Papst 
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