Metadaten: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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In diesem Schuldbriefe, ausgestellt am St. Matthäus— 
tag vor Michälis (21. September) 1349 bekennt der Rath, 
daß ihm von dem Lodter nicht nur 40 Pfund Heller ge— 
liehen worden seien, und verspricht diese Summe ohne allen 
seinen Schaden acht Tag nach Michälis wieder zurückzuzah— 
len, sondern er bekennt zugleich: „Sie seien Ihme auch 
schuldig von der Stadt wegen 30 Wochen, die er gearbeitet 
habe in der Stadt Dienst treulich, und was er deswegen 
Schaden genommen, das wollen sie ihm bei ihren Aiden und 
treuen auch gern oblegen.“ 
So zog denn Kaiser Karl ein in die Thore der ängstlich 
harrenden Stadt, aus der viele der schuldbewußten Aufrüh— 
rer schon entflohen waren, und setzte am 2. Oktober den 
alten Rath wieder in seine Rechte ein. Unter denen, welche 
sich bei Zeiten aus dem Staube gemacht haben mögen, ist 
wahrscheinlich auch Herrmann Scharf der Pfauentritt ge— 
vesen, denn er findet sich später nirgends mehr erwähnt. 
Gegen die Zurückgebliebenen erwies sich Karl, wahrschein— 
lich auf Ansuchen des alten Rathes, als milder Sieger. 
Schon früher hatte sich Ludwig von Brandenburg, Sohn 
Kaiser Ludwig des Bayern, für die Stadt Nürnberg verwen— 
det, und Karl hatte ihm zugesagt, daß auf seine Fürbitte 
denen von Nürnberg sollte verziehen sein (13. Juli 1349). 
Nur sieben wurden hingerichtet, eine große Anzahl der auf— 
rührerischen Bürger aber wurde aus der Stadt verwiesen; 
es waren deren mehr als hundert, denen dieselbe bei Strafe 
des Halses auf dreißig Meilen verboten worden war, und 
es dauerten diese Verbannungen bis in das nächste Jahr 
hinein. Auch die Hauptleute und Rädelsführer der Auf— 
ständischen finden sich unter den Verbannten, sogar der Gold— 
schmied Graser, der den christlichen Wunsch ausgesprochen 
hatte: „einer möchte nehmen hundert Gulden, ein Bub oder 
wer es wäre und möcht in ein Gedräng sich machen, da der 
König wäre, und möcht ihn derstechen!“ 
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