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nen, und im Jahre 1487 wurde ihm daselbst aus den Hän—
den Kaiser Friedrichs II., seiner lateinischen Gedichte wegen,
die Dichterkrone zu Theil. Celtes, der erste Deutsche, der
den Lorbeer trug, ist am 4. Febr. 1508 zu Wien gestorben.
Das nachahmungswürdige Beispiel so vieler gelehrter
Männer, die aber alle an fremden Hochschulen ihre Bildung
erlangt hatten, mußte wohl in Nürnberg den Wunsch rege
machen, außer den gewöhnlichen Schulen auch eine höhere
Bildungsanstalt zu besitzen, durch die Zeiten der Reforma—
tion war eine solche fast zum Bedürfniß geworden, und die
Ausführung erfolgte auch alsbald durch die im Jahre 1526
erfolgte Gründung eines Gymnasiums, welches der berühmte
Reformator Philipp Melanchthon am 28. Mai des gedachten
Jahres eröffnete.
Eine der ältesten Schulen war das von Konrad Groß
mit dem heil. Geist-Spital zugleich gestiftete Alumneum
mit seinen zwölf Schülern, gewöhnlich die zwölf Knaben
genannt; ebenso mußte schon in sehr früher Zeit im Bene—
diktiner-Kloster eine Schule bestanden haben, denn Konrad
Herdegen erzählt, daß um das Jahr 1469 unter dem Rektor
Friedrich Lindner in demselben zweihundertunddreißig junge
Leute unterrichtet wurden; eine verheerende Seuche aber
entyvölkerte um jene Zeit diese, sowie die andern Schulen, so
daß sich in denselben nur wenig Schulkinder einfanden, da
viele aus der Stadt geflohen waren, die andern in den
Häusern versperrt blieben. Doch begann im Jahre 1500
der Abt des Klosters zu St. Aegydien, Johann Radenecker,
die lateinische Schule daselbst von Neuem, und erlangte
einen Rathsschluß, nach welchem seine Schule künftig zu
den andern Schulen gezählt werden, und einen Inspektor
erhalten solle; es ist sehr wahrscheinlich, daß auf diese An—
stalt das neue Gymnasium gegründet worden ist.
Alls die eifrigsten Beförderer desselben zeigten sich Sig—
mund Fürer, Leo Schürstab und der bereits genannte Hie⸗