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lassen. Wie traurig aber war es, daß diese erst durch einen 
Anstoß von Außen, durch das rückhaltlose und unparteiische 
Urtheil eines dritten hervorgerufen werden mußte. — 
In welchem Zustande hat aber auch jene Deputation 
die Finanzen der ehemals so reichen und blühenden Stadt 
angetroffen. „Wahrheit ist es, so äußerte sich eines ihrer 
Mitglieder, der Reichsgraf Julius von Soden, daß schon 
im Jahr 1755 die öffentliche Staatsverwaltung den wirk— 
lichen Zustand des Staates, wenn auch ihren Mitbürgern, 
doch wenigstens sich selbst nicht hätte verbergen sollen, da— 
mals war es Zeit, den schon am Rande des Abgrunds steh— 
enden Staat zu retten, und Millionen neuer Schulden, und 
die Basis des jetzigen Verderbens existirten nicht. — Hätte 
damals der Staat das geheimnißvolle Schweigen über seine 
wahre Lage gebrochen, hätten seine Verwalter nicht durch 
einseitige Rücksichten sich abhalten lassen, diesem Schleier, 
der über jene Lage gezogen war, das allgemeine Wohl auf— 
zuopfern, so wäre der Staat aller Kriegs-⸗Calamitäten ohn— 
geachtet, gerettet worden. — Aber man hat den falschen ein— 
gebildeten Vortheil des Geheimnisses der Administration alles 
unterordnen zu dürfen und zu müssen geglaubt. — Umsonst 
verberge man sich's länger! Es ist keine Rettung für den 
hiesigen Staat, als in der Umschaffung seiner Staatsver— 
waltung, denn in ihr liegt der Urstoff seines Untergangs, 
durch sie mußte der Staat früh oder spät in Nichts zurück— 
sinken. Das Wohl des Ganzen ist der Zweck jeder gemein— 
schaftlichen Verbindung, und in einer Republik wird man 
doch wohl behaupten dürfen, daß das Volk und die Staats— 
verwalter keine isolirten, geschweige sich entgegengesetzten 
Wesen, sondern nur Eins ausmachen sollen Der Magi⸗ 
strat muß also, ist ihm anders an der Erhaltung des Gan— 
zen und seiner eignen Existenz gelegen, sich seinen Mitbür⸗ 
gern nähern, das Vertrauen mit ihnen herstellen, ihnen 
freundschastlich die Hand bieten, ihnen“ in der Verwaltung 
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