serliches Mandat angeschlagen, welches die s chleunige Aus—
führung der festgesetzten Punkte befahl. Die Ruhe aber— kehrte
noch lange nicht ein, die Schweden wollten den deutschen
Boden nicht eher verlassen, als bis die ihnen gemachten Zu⸗
geständnisse, namentlich die Auszahlung der bewilligten Ent⸗
schädigungssumme, ihre vollständige Erledigung gefunden
hatten, und hinreichende Sicherheit geboten war Nach
—ADD——— Anfangs des
Jahres 1649 ein Kongreß zu Nürnberg, auf welchem nach
Ueberwindung mannigfacher Schwierigkeiten, der sogenannte
Friedens Exekutions⸗Hauptreceß im Jahre 1650 am 16.
Juni mit Schweden, und am- 22. desselben Monats mit
Frankreich zu Stande kam. 4*
Nachdem dieser Vertrag von allen Seiten ratificirt wor—
den war, wurde; nun zu Nürnberg am 16. September 1650
unter dem Donner der Kanonen, dem Schmettern der Trom—
peten und, dem Wirbeln der Heerpauken der Friede öffentlich
verkündigt, zuerst von einer am Rathhaus errichteten Tribune,
hernach an verschiedenen Plätzen der Stadt, eine Stunde
lang wurde mit allen Glocken geläutet, das Tedeum ge—
sungen, ein feierlicher Dankgottesdienst gehalten, und allen
Gefangenen die Freiheit geschenkt. —
Jene Versammlung, durch welche der völlige Friedensschluß
endlich herbeigeführt worden ist, hatte eine große Anzahl
Fürsten und Herren, sowie Abgesandte der verschiedenen
Reichsstände nach Nürnberg gerufen, und da wohl kein Zwei—
fel herrschte, daß, wenn auch nach vieler Mühe, das ersehnte
Ziel dennoch erreicht werden würde, so waren die Herren
sämmtlich lustig und guter Dinge; Bankette, Feuerwerke und
andere Lustbarkeiten wurden fleißig abgehalten neben den
Stunden des ernstemGeschäfts.
Am 22. Aprilu1649 war als Kais erlicher Gesandter der
General Octavio Piccolpmini, Hexrzog von Amalfi, in Nürn⸗
berg angekommen, ihm folgte zwei Tage später am 24. April
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