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eintge wentge der Bewohner derselben fanden ihr Eigenthum
wieder, das Uebrige wurde unentgeldlich unter die armen
Leute vertheilt.
War nun auch das Nürnberger Gebiet auf das greu—
lichste verwüstet, die an den Markgrafen entrichtete Geld—
summe sehr bedeutend gewesen, so hatte sich doch die Stadt
durch ihre feste Haltung ihr Gebiet vollständig erhalten, und
keinen Theil desselben an den Markgrafen verloren. Anders
erging es den Bischöfen zu Bamberg und Würzburg. Ohne
sich gegen den hereinbrechenden Feind vertheidigen zu können,
waren sie gänzlich in seine Hand gegeben, und mußten
alle Bedingungen eingehn, welche ihnen derselbe in sei—
ner Siegesgewißheit vorschrieb. Der Bischos voun Bam—
berg mußte zwanzig Aemter seines Bisthums an den
Markgrafen abtreten, und ausserdem noch 80,000 fl. zah—
len; bei dem Bischofe von Würzburg begnügte er sich
mit einem einzigen Amte, dagegen mußte derselbe 220,000 fl.
baar bezahlen, und eine Schuld des Markgrafen von
350,000 fl. übernehmen. Es ist wohl kein Zweifel, daß die
beiden Prälaten diese harten Verträge nur durch die Noth
des Augenblicks gezwungen, eingegangen haben, und begierig
jede Gelegenheit ergriffen, um sich dieselben zu erleichtern
oder gänzlich zu umgehen.
Und diese Gelegenheit zeigte sich bald nach dem Abschlusse
des Passauer Vertrags; um diesen kümmerte sich der Mark—
graf wenig, er zog nach wie vor mit seinen Kriegerschaaren
im Lande umher, um mit Hülfe der Krone Frankreich noch
ferner für der deutschen Nation Freiheit und Libertät zu
wirken. Endlich aber wurde er auch von dem Könige von
Frankreich verlassen, obgleich man denken sollte, daß ihn
derselbe gegen den heranrückenden Kaiser recht gut hätte
brauchen können. Rathlos nahm der Markgraf das Aner—
bieten des letzteren, wieder in seine Dienste zu treten, an,
und so finden wir bald sein Heer unter den Fahnen dessen,
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