Metadaten: Hans Sachs

Breyen und Gehaͤcken oder Roochen. 476 
Fleichbruͤh wie auch Ingber, Pfeffer und gerie— 
bene Mußcatnuß, samt ein wenig Eßig, daran, 
laß sie sieden, und richte es an. 
Auf eine andere Art. 
Richte die Lungen auf vorgedachte Weise zu, 
roͤste sie, samt etwas Semmel⸗-Mehl, im Schmalz, 
gieß Fleischbruͤh daran, thu auch Muscatenbluͤh, 
CTardamomen, und eine gute Hand-⸗voll Wein— 
beer dazu, lasse es siiden. Wenn du es denn vom 
Feuer hebst, so zerklopffe zwey Eyer, und ruͤh— 
re sie darein. 
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Ein Lungen⸗Gehaͤck. 
Nimm eine Kalbs-Lunge, laß sie sieden, 
hacks, thu sie in eine Schuͤssel, nimm eine Hand— 
boll Weinbeer, so viel gerieben Brod, fuͤnff Eyer; 
Wuͤrze es wie du wilt, thu Schmalz in eine Pfan— 
ne, schlag die Lungen in ein Netz, halt es in der 
Pfannen uͤber ein Kohl-Feuer, daß es fein lang— 
fam ausbaͤcht, und nicht anbrennt. .Wenn es fein 
roͤsch ist, so richt es an, mach ein Bruͤhlein dar⸗ 
uͤber, nach deinem Gefallen. 
Linsen zu kochen. 
Nimm Linsen nach deinem Beduͤnken, wasche 
und setze sie im warmen Wasser zu, mache, daß 
sie nicht erstarren, sondern bald und wohl sieden, 
bis sie weich werden; sollten sie aber annoch hart 
bleiben, und das Wasser meist eingesotten seyn, 
kanst
	        
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