Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

207 
üishen 
ʒ jun⸗ 
—T 
n der— 
entge⸗ 
d tine 
—T 
vohl 
nüth 
ihnen 
Mühen, 
bun, 
hueh 
ite se 
A 
Ihn 
—s 
zu ho⸗ 
ndlil 
ist jl 
sdehen⸗ 
Arm 
Hase, 
sr 
öhen, 
Neseh 
hr sit 
t sein 
w die⸗ 
ßuß⸗ 
guf 
All 
Heer der Nürnberger bei Affalterbach keinen Feind fand, 
stand dieser bei Tagesanbruch kaum eine halbe Stunde von 
der Stadt. Das Heer des Markgrafen war von dem kriegs— 
kundigen Ritter Ewald von Lichtenstein befehligt, unter ihm 
standen als Hauptleute des Fußvolks Paulus von Absberg 
und Christoph von Gich, beide geschworne Feinde der Nürn— 
berger; die Reiterei befehligte Hans Hund. 
Die Feindseligkeiten begannen von Seite der Markgräf— 
lichen, indem sie anfingen, auf dem Lichtenhof und den nahe 
gelegenen Orten zu plündern und Vieh wegzutreiben. Um 
dies zu verhindern wurde Ulmann Stromer mit seiner Schaar, 
einigem Geschütz und Wagen zur Bildung einer Wagenburg 
hinausgesandt, mit dem gemessenen Befehl aber, nur jenen 
Unbilden zu steuern, keineswegs aber in den Wald einzu— 
dringen. Ulmann Stromer eröffnete das Gefecht bei St. 
Peter, unterstützt durch das Feuer der Kanonen von den 
Thürmen der Stadt, das aber meistens zu hoch ging, und 
dem Feind nur geringen Schaden zufügte. Dennoch wurde 
dieser anfangs zurückgedrängt, und zog sich in den Wald 
zurück, wohin ihm der Nürnberger Hauptmann, den erhal⸗ 
tenen Instructionen zuwider, in der Hitze des Sieges unvor— 
sichtig folgte. Bald stieß er auf die im Hinterhalt stehenden 
Haufen, und sah sich, indem er sich wieder zurückzog, mit 
überlegenen Kräften von allen Seiten angegriffen. Auch 
diesem Angriff wurde mannhaft begegnet, und ein Theil der 
Markgräflichen in die Flucht getrieben, bis endlich der Mark— 
graf selbst mit der Reiterei herbeikam, und das Schicksal des 
Tages entschied. Von allen Seiten umzingelt suchten die 
Nürnberger Schutz hinter ihrer Wagenburg, ehe sie aber die— 
selbe vollständig schließen konn ten, stach Götz von Berlichin— 
gen den vordersten Fuhrmann vom Pferde, und brachte hie— 
durch das Ganze in Verwirrung. Ohne Schutz war nun 
das Nürnberger Häuflein den an Zahl überlegenen Feinden 
Preis gegeben, und ein greuliches Handgemenge begann.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.