Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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Vertrags das Landgericht zu Ansbach im Namen der Stadt 
Nürnberg besucht haben. 
War nun hiedurch auch sofort der Friede mit dem Für— 
sten wenigstens äußerlich hergestellt, so fehlte es doch nicht 
an Unbilden, welche der Stadt von der umliegenden Ritter— 
schaft, trotz des Landfriedens, ununterbrochen zugefügt wur— 
den. Am 2. März 1490 war Friedrich von Gich als ein 
Placker und Landfriedenbrecher zu Nürnberg mit dem Schwerte 
hingerichtet worden, und sein Sohn Christoph beschloß des 
Vaters Tod an seinen Feinden zu rächen. Er verband sich 
mit seinem Verwandten Cunz Schott, Burggrafen auf dem 
Rothenberge, der den Rath zu Nürnberg beschuldigte, er habe 
dieses Schloß durch Verrätherei an sich bringen wol— 
len, mit ihnen vereinigte sich bald eine Menge beutelustiger 
Freunde, und es begann eine langwierige und beschwerliche 
Fehde, welche an die Zeit Eppeleins und des Schüttensamen 
erinnerte. Die Placker machten alle Strassen rings um die 
Stadt unsicher, und schnitten derselben sogar theilweise die 
Zufuhr von Lebensmitteln ab. Einen Söldner der Stadt, 
der seine Braut in Gräfenberg besuchen wollte, überfielen sie, 
und ließen ihn tödtlich verwundet am Wege liegen. Eine 
Stunde von der Stadt, im Walde zu Erlenstegen, wurde 
der Rathsherr Heinrich Dörrer, sammt einem Knecht gefan— 
gen, und vor den Schott selbst gebracht, der zwang ihn seine 
rechte Hand auf einen Block zu legen, hieb ihm dieselbe ab, 
und steckte sie ihm in den Busen, mit dem höhnischen Auf— 
trage, sie seinen Herrn in Nürnberg zu bringen; der Knecht 
ist an seinen Wunden den dritten Tag nachher gestorben. 
Am 15. April 1499 wurde Schott von dem Kaiser Ma— 
ximilian in die Acht erklärt; dies half wenigstens, daß ein 
Theil seiner Gesellen Aussöhnung mit der Stadt suchte, er 
selbst aber setzte seine Unthaten mit Rauben, Morden und 
Brennen fort, so daß der Rath einen Preis von 200 fl.
	        
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