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mit seinem Zeuch anfangen zu brennen bei Onolzbach bis
gen Windsheim, und hat 13 große Dörfer, auch viel Müh—
len und Schaafhöfe hinweggebrannt. Ist folgenden Tags
mit deren von Windsheim Volk auf Rotenburg zugeritten,
haben daselbst auch viel Markgräfische Dörfer abgebrannt,
Item um Crailsheim; seyn von dannen wieder auf Rothen—
burg, Kizingen und Heidingsfeld gezogen, und daselbst auch
gebrennt. Der Markgraf hat viel Halte in derselben Lands—
art gemacht, und vermeinet, den Nürnbergischen Zeuch nie—
derzulegen, die sein aber alle unbeschädigt über den Steiger—
wald wieder heimkommen, haben um Kizingen viel Wein
oerwüstet, und in Summe mehr denn 70 Dörfer und viel
Mühlen verbrannt.
Am St. Martinstag ist man für den Markt Zenn gezo—
zen, denselben auszubrennen, man hat aber solches nicht
önnen ins Werk richten. Im Abzug hat sich das Volk
zetheilet, sein etliche auf Frauen-Aurach, eiliche auf die Stadt
herein ohne Ordnung gezogen. Unterdessen hat sich der
Markgraf gestärkt, sein Volk zusammengebracht, und mit
einem reisigen Zeuch unterhalb Fürth gehalten, hat etliche
über den Altenberg herein diesseits der Rednitz bis St. Jo—
zannis geschickt, die sein dem Nürnbergischen Volk entgegen
gezogen, und weil dasselbe in keiner Ordnung gewest, seyn
sie von hinten und vornen angesprengt worden; jedermann
ist geflohen wie er gekönnt über Stock und Stein, seyn auch
etliche in die Rednitz gesprungen, und also bei 100 Mann
erschlagen und erschossen, und bei 50 gefangen worden; das
Geschütz ist auch dahinten geblieben, nämlich eine Wagen—
büchs, so ein Stein geführt in der Größe wie ein Manus—
kopf, und eine Karrenbüchse, und sonst bei 40 Wägen.
Unter den Erschlagenen ist gewest Christoph Imhof, dessen
Gedächtniß in St. Lorenzen-Kirche hängt; der Feind hat
auch sonst viel arme Leut, so in den Wald Hoͤlz gefahren,
erschlagen.
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