Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

109 
J Hew— 
ils ein 
d, wem 
und de 
ne ndb 
üücht sey 
409, Ind 
ztein de 
Nürnhen 
ind inr 
on 
ste de 
Stum 
int hir 
— 
helfen 
desen 
Nirp⸗ 
tt, ud 
sodan 
rr chee 
deuen 
dui 
wötdh 
ndill 
Ein Bericht aus dem Jahre 1382 beginnt: 
„Die frommen Edelleut sind noch immerdar mit ihrer 
Plackerei fortgefahren,“ und zeigt in seinem Verlaufe, daß 
andre Ritter, eutrüstet darüber, daß auch sie in den Ver— 
dacht gekommen, dergleichen Räubereien begangen zu haben, 
sich persönlich vor den Rath zu Nürnberg gestellt, um sich 
mit einem Eide zu reinigen. 
Eine bedeutende Fehde, die unglücklich genug für den 
Adel ausging, erzählt Müllner aus demselben Jahre 1382: 
Es ist zu dieser Zeit Fritz von Streitberg, der Jün— 
gere mit Georg Haller, der seiner leiblichen Schwester 
Sohn gewesen, und das Städtlein Gräfenberg, damals 
noch ein offner Markt, in Besitz gehabt, in etwas Streit 
und Irrung gestanden, derowegen zwar etliche Tagfahr— 
ten angestellt, aber doch in der Güte nichts verrichtet 
worden, ungeachtet der Haller diese Irrung gern gütlich 
hätte hinlegen lassen, welches aber bei dem Streitberger 
nicht stattfinden wollen, als der sich an der Billigkeit 
nicht wollte begnügen lassen, sondern hat seinem Vetter 
dem Haller abgesagt, und dem damaligen bösen Gebrauch 
nach an der Rhön und Gröfeld drei und dreißig Reisige 
mit Spießen, und sechzig Gewappnete in der Still ge— 
worben, mit denen er Montags vor Allerheiligentag dem 
»Haller vor seinen Markt Gräfenberg gerückt, und aus 
demselben, wie auch aus andern dreien Dörfern, die Pferd 
und alles Vieh, und was sie sonsten gefunden, auch 14 
seiner armen Leut gen Gailenreuth auf das Schloß ge— 
führt, und alda gefangen gelegt; von dannen haben sie 
ihren Weg genommen gegen Engelreuth, so ein Dorf 
7 Meil Wegs von Nürnberg gelegen und alda über— 
nachtet. 
Nachdem aber solcher feindseliger Einfall noch des— 
selben Tags zu Nürnberg kund worden, hat der Rath
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.