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Ein Bericht aus dem Jahre 1382 beginnt:
„Die frommen Edelleut sind noch immerdar mit ihrer
Plackerei fortgefahren,“ und zeigt in seinem Verlaufe, daß
andre Ritter, eutrüstet darüber, daß auch sie in den Ver—
dacht gekommen, dergleichen Räubereien begangen zu haben,
sich persönlich vor den Rath zu Nürnberg gestellt, um sich
mit einem Eide zu reinigen.
Eine bedeutende Fehde, die unglücklich genug für den
Adel ausging, erzählt Müllner aus demselben Jahre 1382:
Es ist zu dieser Zeit Fritz von Streitberg, der Jün—
gere mit Georg Haller, der seiner leiblichen Schwester
Sohn gewesen, und das Städtlein Gräfenberg, damals
noch ein offner Markt, in Besitz gehabt, in etwas Streit
und Irrung gestanden, derowegen zwar etliche Tagfahr—
ten angestellt, aber doch in der Güte nichts verrichtet
worden, ungeachtet der Haller diese Irrung gern gütlich
hätte hinlegen lassen, welches aber bei dem Streitberger
nicht stattfinden wollen, als der sich an der Billigkeit
nicht wollte begnügen lassen, sondern hat seinem Vetter
dem Haller abgesagt, und dem damaligen bösen Gebrauch
nach an der Rhön und Gröfeld drei und dreißig Reisige
mit Spießen, und sechzig Gewappnete in der Still ge—
worben, mit denen er Montags vor Allerheiligentag dem
»Haller vor seinen Markt Gräfenberg gerückt, und aus
demselben, wie auch aus andern dreien Dörfern, die Pferd
und alles Vieh, und was sie sonsten gefunden, auch 14
seiner armen Leut gen Gailenreuth auf das Schloß ge—
führt, und alda gefangen gelegt; von dannen haben sie
ihren Weg genommen gegen Engelreuth, so ein Dorf
7 Meil Wegs von Nürnberg gelegen und alda über—
nachtet.
Nachdem aber solcher feindseliger Einfall noch des—
selben Tags zu Nürnberg kund worden, hat der Rath