Volltext: Humbert von Romans: Auslegung der Augustinerregel, dt. – Nürnberg, STN, Cent. VI, 46e

Von allerhand Torten. 169 
Thampionen, Truͤfeln, Betaillen: wuͤrzet eure 
rorte mit Pfeffer, Negelein und einem Paͤcklein 
seiner Kraͤuter, welches ihr hernach im Auftra⸗ 
gen weg thut. Thut darein gestossen oder ge— 
hmolzenen Speck und Citronen, oder unreiffen 
Traubensaft. 
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Torte von wilden Tauben. 
Nehmet die wilden Tauben aus, und quetschet 
hnen die Brust ein, thut sie in einen Torten⸗Bo⸗ 
den von feinem Teig, mit gestossenem Speck, 
Artischocken· Boͤden, Morgeln, feinen Kraͤutern, 
fleinen Zwiebeln, Lorbeerblaͤttern, Rindsmark, 
Championen, einem Stuͤck frischer Butter. 
Machet mit eben dem Teig einen Deckel daruͤber. 
Streichet sie an, und lasset sie drey Stunden 
hacken; wenn ihr auftragen wollt, so thut einen 
Litronensaft daran. 
Torte mit Wachteln. 
Putzet die Wachteln wohl, bieget sie zierlich 
un, und schlaget sie in feinen Teig. Wuͤrzet sie 
mit Salz, Pfeffer, und einem Buͤndgen feiner 
Kraͤuter; fuͤttert die Torte aus mit geschnittenen 
Kaͤlber Milchen, Championen, Truͤseln, gestosse— 
nen oder geschmolzenen Speck, Ochsenmark. 
Machet einen Deckel daruͤber. Lasset sie zwo 
Stunden kochen, und im Auftragen thut den 
Saft von einer Citron darein. .* 
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