Leergestug
ben / dem fleisch nicht nachgeben / die welt vnd
yhr wollust meiden / derhalben viel leiden / also
den leib aller sunden / die welt vberwinde Der
koͤmg lest solt ausschreien / spricht zu knechten
vnd zu freien / wiel sich mihr jmandt er geben /
er sol ewig leben / vnd niemant jst der sein achtet
nach seim besten trachtet / ach got was wirstu
doch sprechen / wenn du koͤmpst zu rechenn
Weltlichen herrn jst man bereit / laufft jñ krieg
hat muͤh vnnd arbeit / bringet doch gar selten
da von / eyn klein vergenglich lohn / waruͤmb
laufft man denn nicht auch zu / dem koͤnige jhe
su / das man jnn jhm vberwuͤnde / fried vñ rhu
erfuͤnde O wol dem der zum herren koͤmpt /
vnd seiñ dienst von hertzen annnnpt / seiñ eignẽ
willen lest faren / das er moͤcht bewaren / was
jhm lieb jst zu tag vnnd nacht / von aller krafft
vnd macht / demn die freund ewiger klarheit / jst
jhm langest bereit Eynn koͤnig vom̃ hoͤch⸗
sten trohn / du woltest vns auch beistant thun /
das wir hie zu allen stunden / jnn dem dienst be⸗
funden / deiner gnad muͤgen geniessen / jmñ̃ geyst
vnd gewissen / zu letzt von hinnen verscheyden /
zur ewigen frewden
O wechter