28
Gesundheitswesen
In 34 Fällen erfolgte die Beanstandung des —A Grund des bakteriologi—
schen Befundes (Keimgehalt des Fleisches oder meist verdächtige Infektion der Organe), in
den übrigen Fällen veranlaßte der bakteriologische Befund keine Beanstandung.
Außerdem wurde eine Reihe von histologischen und wissenschaftlichen Untersuchungen
vorgenommen. Die Sammlung pathologischer Präparate umfaßt z. Zt. 80 Nummern.
Schlachthof. Schlachtungen und Einfuhr von geschlachtetem Vieh.
— Großvieh
d Großvie —
J Eer wurden Ochsen Bullen Kühe Rinder susammen
m Schlachthof geschlachtet 1918. . .. . . . . 1 13820 2511 8738 569 27638
F F J 19 11. 14955 2106 5 532 4951 27 544
im Jahre 1912 gegen das Vorjahr mehr (P od. weniger (-) 1—211351—405 4206 467 — 457
—— Kleinvieh
— Kälber. Schafe Ziegen Geißlein Schweine Spanferk. zusammen!
im Schlachthof geschlachtet 1912 40 082 24 0388 109
101i 4880 28776 —*
im Jahre 1912 gegen das Vor—
jaͤhr mehr (M od.weniger (4) — 2307 260
gefchlachtet eingeführt und ver—
blieben in der Stadt 1912.1 13978 260 —
geschlachtet eingeführt und ver—
behe m der Saade 11121 881 i2 2208 14 794 2
im Jahre 1912 gegen das Vor—
4 iahr mehr ((M) od.weniger —)1 42857 — 121 14 724 153 3306 —
Gesamtsumme: Im Schlachthof geschlachtet. .. 270328 (286 256) Stück Vieh
Geschlachtet eingeführt. .. 18100 (14794)
Ferner gingen durch den Schlachthof 1875 (1648) zum Verkauf bestimmte Sen—
dungen von Fleisch und Fleischwaren im Gesamtgewicht von 181 682,5 (165 020,5) kꝗ,
das sind 16662 kꝗ9 mehr als 1911. Von diesen Sendungen kamen 135 175 kg auf Ein—
geweide und Kuttelwaren, 34507,5 kꝗ auf Fleischwaren und 12000 kꝗ9 auf Pferdefleisch.
Davon wurden 1273 49 als untauglich befunden und deshalb vernichtet.
Aus sterreich wurden 80 tote Wildschweine eingeführt und zur Fleisch- und Trichinen—
schau in den Schlachthof gebracht.
Von den im Schlachthof geschlachteten Tieren sind nach israelitischer Vorschrift
geschächtet worden: 1912 1911
Ochsen bezw. Großviehstücke 3583 3962
Kälber 3487 3 566
Schafe 1410 1433
Als Hausschlachtungen wurden dem Schlachthof angezeigt:
Die Schlachtungen von — () Ochsen, 21 (2) Kühen, 2 (5) Rindern, 5 (49) Kälbern,
8 (135) Schafen, 27 (28) Ziegen, 582 (740) Schweinen und Spanferkeln, 1 (4) Pferde.
Fleischverbrauch. Die Berechnung des Fleischverbrauchs in Nürnberg kann für
das Jahr 1912 auf Grund genauerer Unterlagen, als sie früher gegeben waren, erfolgen, da
infolge der Verkaufsscheine seit 1. Januar ds. Is. zuverlässigere Aufzeichnungen möglich sind.
Das Ergebnis der Berechnung ist daher auch ein anderes als früher und weist einen
höheren Fleischverbrauch auf.
Die Tiere wurden zum Teil lebend, zum Teil geschlachtet gewogen. Das festgestellte
Lebendgewicht wurde in der Weise in Schlachtgewicht umgerechnet, daß bei Ochsen 490/0,
Stieren 500/0, Kühen 480/0, Rindern 45 0/0, bei Kälbern 670,0 und Schweinen 730/0 des
Lebendgewichtes als Schlachtgewicht angenommen wurden. Bei den geschlachteten Kälbern
wird die Haut mit 80/0 in Abzug gebracht.
Es wurden
achtt
aatkllsl
bklor
Jusl
W
Vir
—
3