Schulen
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An Räumlichkeiten wurden insgesamt durch die Werktagsschulen 1347 (1246) benutzt.
Darunter waren 985 (905) Lehrsäle, 249 (232) Lehrer-, Obmann-, Ausweich- usw.-Zimmer,
37 (35) Turnhallen und Säle, einschließlich 2 Turnhallen der höheren Mädchenschule und
1(0) gemietete Turnhalle, 25 (28) Brausebäder, 6 (5) Schulküchen, 3 (2) Schülerwerkstätten,
7 (6) Speiseräume und 39 (40) Karzer.
217 (211) Schulräume wurden durch die Mädchenfortbildungsschule, 82 durch die
Knabenfortbildungsschule mitbenutzt.
Außerdem hatten in Alleinbenutzung: die Mädchenfortbildungsschule 1 Schulküche
und 3 Lehrsäle, die Knabenfortbildungsschule 18 Lehrsäle und 2 Inspektionszimmer, die
Handelsschule für Mädchen 14 Lehrsäle, 1 Inspektionszimmer und 1 Lehrerzimmer.
13 (12) Lehrzimmer waren an Jugendhorte zur alleinigen oder Mitbenutzung über—
lassen, 128 (122) zur Abhaltung der Christenlehre, des Konfirmandenunterrichts usw., 3 (3)
an die Gärtnerfachschule und 10 (10) an den Verein Frauenwohl zur Abhaltung von Unter—
richtskursen, endlich mehrere Zimmer und Turnhallen an Vereine, Gesellschaften usw. zu ver—
schiedenen Zwecken überlassen. Einige Zimmer waren vollständig vermietet.
Wegen Benutzung der Schulhäuser zur Abhaltung öffentlicher Wahlen, zu den
Impfungen und zu sonstigen gemeindlichen Zwecken, wie auch für Vereinszwecke siehe Ver—
waltungsbericht 1909 S. 417 und 1910 S. 336.
Es betrug der Mietanschlag für die städtischen Volksschulgebäude 938 462 (842 049) A,
im ganzen also 941299 (844 826) MA.
Außer diesen Schulgebäuden sind noch vorhanden:
für die Knabenfortbildungsschule 2 (2) Gebäude mit einem Mietanschlag von 12700 (12 700)
„Handelsschule für Mädchen 1(1) , 1460 (1460),
höheren Mädchenschulen 5(609) 2 — „41360 (37 860).
Bauschule 2(62) F —W F 13235 (13 235),
Musikschule 262) 7610 7610)
Es sind demnach vorhanden, einschließlih der Baracken und einzelstehenden Turn—
hallen, 107 (108) städtische Schulgebäude mit einem Gesamt-Mietanschlage zu 1017664
(9606 424) M.
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Schulhausmeister. Über die neuerlassene Dienstanweisung für die Hausmeister an
den städtischen Schulen in Nürnberg vom 18. März 1911 siehe Verwaltungsbericht 1911
S. 386 ff.
Es betrug am Jahresschlusse 1912 (1911) die Zahl der Schulhausmeister im Haupt—
amt 33 (32), derjenigen im Nebenamt, einschließlich der Hausmeisterinnen, 38 (34), im ganzen
also 66 (66.
UÜUberweisung von Schulkindern. Die Bestimmungen der Kgl. Lokalschulkommission
über das Überweisungsverfahren vom 19. Oktober 1893 wurden im Jahre 1909 erneuert
(siehe Verwaltungsbericht 1909 S. 429 ff.).
Folgende Übersicht gibt über die im Berichtsjahre erfolgten Schulüberweisungen
näheren Aufschluß.