Volltext: Georg Buchner's Nachlaß

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Und manches Mädchen, wie a Fee 
Schaut’ da herab von folder Höh', 
Und fah’ aus in thı'm Morgenhäubla 
Nicht arößer wie in Neißzeug drinn, das Zirkel:Meffing[Hräubla, 
Zo ging iq dem zum Stephansdont 
Mir war zu Mut, iq bin in dom! 
Sa! Dieje SGloc’n, diefes Läuten, 
Yan braucht nicht nah’ hin, denn uian hört’ 
Das Binypeln fhon von weiten! 
1. 
Heraus Fam grad’ die gläub’ge Menge, 
Mein arnıes Herz ward mir zu enge. 
DO meine Herr’n, dort gibt es Frauen!!! 
Tür einen Blig, da ließ id mir aleih 20 runter hauen. 
Oh! dieje jhönen Wienerinnen! 
Sch bring fie gar nidHt aus den Sinnen. 
Die Haare [Harz wie Chenholz, 
Und grod, wöi mei Kernbäueri 
So, {teta'n |’ her, fu ftol3! 
8, 
SuBet. 
Spener 
fon Bol 
Herzen moßl 
aß 1 
ae! 
Mein SGafthaus hieß zum grauen Tiger 
8 war bejebt von Iauter Biecher, 
Und mein Logis das war auch Faktiich 
Beinahe wie a Sauftall baut und deshalb äaußerft prakti[d. 
Xn Wien, da Heißt eS immer laufen; 
Man hat fajt Feine Zeit zum Schnaufen 
Da ift ein Rennen, ein Gereit! . 
Sin jeder läuft dort, wie nit g’[heidt. 
Und hält man nicht mit ihnen Takt. 
So treten | ein’m die Haren wag; 
Zur neuen Welt 30g’8 mid vor allem, 
Ach wie Hat ’8 mir dort wohlgefalten ! 
Da Hörte id vonı Meifter Strauß 
Sein neu’ften Walzer: „Bei uns 3 Hauf’.“ 
X) hört’ der Flöten {roh Gezwitfcher 
Xch höütt’ bald tanzt, als wie ein Priticher.
	        
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