Volltext: Georg Buchner's Nachlaß

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Wenn man nit glei das RidHt'ge fand. 
Mer redt fu her, mer vedt Ju Hi, 
Theils fchweigt er und theils redet fie 
Und {till und friedlih, ganz voll Andacht 
Verläuft der Sonntag. — Dann Hat |” ang’macht, 
Ir vecht'n guten Sierpunid). 
Das ift dem Mann fein Herzenswunfg. 
Und fhut’S ihn auf der Zunge prickeln, 
Qäßt er Jih um den Finger mideln. 
Siehit D’, jagt fie, Di8 moar doch a Log, 
Sog mer Siz AUner wos er Moog, 
Wenns a mwo0$ Kojt, wos macht’S? Wos thHout’S? 
X aouta Sons, iS doch wos SBout's! 
fo 
Srinnerungen 
an das 
Ziufigarier Sängerfelt 1896 
von 
nen: 2iadifolaer Buciners, 
Das Schönfte was e5 geben thut 
Muf diejer weiten Welt, 
Das ijt und bleibt doch der Gejang, 
Wal der an jeden gefällt. 
Die Amel fingt, die Nachtigall, 
Die Drofjel und die Lerdgh, 
Die fang’n [Ho unı 4 Uhr an 
Mit ihrem Liederg'werg. 
Yedoch das Höchft bei dem Sefong 
Das ift das deutfche Lied, 
Dis fing'ns oft bis 3 Uhr früh 
Und dann geb’ns nu fan Fried; 
Und wal mer fih als Sänger a 
ern feh'n und hör'n läßt,
	        
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