Volltext: Georg Buchner's Nachlaß

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Des Kägers gift’ger Grvoll. 
Sy {türzt hervor, ev bebet Laut 
Mus feinen: Mund erfholl: 
‚Wenn wider aner rüber werft 
An ju a Bag’n Lahma, 
Den Hau ih ana af die Händ”, 
Der jpürt ober nou jeh'n Dama!”— 
Denn wo das Strenge mit den: Zarten, 
Wo Starkes fih und Mildes paarten, 
Da niebt es einen guten Klang. — 
‚ra Nachberi! hHob'n 1° Kant Zweier? 
Rinder — wer Ia Brautmörzcht Kaft, 
Der geh” mer weg von Feier!” 
Denn die Clemente Haffen 
Das SGebild aus Menichenhand — 
‚Schämt cuch doch, jeid Nachbersleit, 
Werd denn nix als g'ftriet’n, 
Haut den Knottia ona high, 
Und nou ge’t eu 3’fried'n.” 
Neiget frommen Bergmannsfagen 
Suer Ohr, ftellt eud hieher 
Mad vernehnt aus frühen Tagen 
Eine alte graue Mähr. — 
‚X noal dau i$ a Bauer g’'weft, 
Der haut a Madla g’hatt'n, 
Dit haut amval ihHı'n Schaß verfehluckt. 
Dis woar a Maffamatt'n. 
Deß’ freut fich das entmenfdte Paar, 
Und jed’S jagt: „ES if richti, 
NM Madla, dös fein Schaß verfhluckt, 
Döi druckt der Mog’n tüchti.” 
Denn die Treue, fie i{t Fein [cerer Wahn, 
DO nehmet auch mid zum Sc ofjen an, 
ch jet, gewährt mir die Bitte, 
Sn eu’rem Bunde der Dritte. — 
Day fhreit a Frau, die Madanı Schlee : 
‚Veit! haltet euri Tajd’n zou, 
Der ftiehblt die Vortmoneh! —
	        
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