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mannshof gefommen, u fi das Geleit im Namen des Martk-
grafen anzumaßen. Benannter von Birk wurde, nachdenı er eini-
gen Nürnbergern die Zäume abgehauen und noch fonftigen Unfug
getrieben, gefangen nad Hersbruck geführt. Auf Anfjuchen des
von Hieronymus Kreß wurde cr aber wieder in Freiheit gefeßbt.
Den 7. Dezember wurden fämmtligHe Büchjenz und Motten:
meifter auf's Rathhaus gefordert‘ und ihnen befohlen, fi bereit
zu halten und 22 Iotten von diejen Kriegsleuten beowdrnct, fojort
bei nächtliHer Zeit Wache zu Halten.
Aın 8. Dezember ijt der Erzherzog Ernit von Dejtereih in
NRürnberg mit mehreren anderen fürftlihen Perjonen eingezogen,
Aınr 27, Dezember ift Johann Nüßbel, des ältern und geheiz
men RNathes, und Doktor Yohann Hörel fanımt drei Dienern bet
Sunzenhaufen von den markgräjlidhen Meitern gefangen und nad)
Ansbad) geführt, den dritten Tag aber wieder in Freiheit gefebt
worden. Die Urfache war der befagte Anıtmanun von Schönberg,
welcher von den Hersbruckern gefangen und aus Beranlafjung von
Kreß’ wieder Ivs gegeben wurde. Soldhe Meprejjalien Kaunen zu
ber Zeit fehHr häufig zwijhen dem Markgrafen und den Nürnber-
gern vor.
Sın Jahr 1594 Kam ein venetianifcher Gejandter nach Nürn:
berg, welden der NathH mit 24 Kannen Wein und 2 Schaff Fi:
Ihen befchenkte,
Anıo 1595 entjtand eine fehr große Wajjersnoth in Nürn:
berg, weldje in der untern Stadt Ichr großen Schaden anrichtete,
Das BWafjer ftieg eine ganze Ce hHody über beide meffingene Ta:
fehn am Sand, Mittwod) jtieg e& noch Höher und nahm Häufer,
Mühlen, Brücen und Stege mit fi fort. Am 1. März ließ
der Magiftrat das Büfjchelbrennen verbieten, weil während des
Hochwalfers viele Schlöte gebranut Hatten.
Den 28, Mai Hat man in Nürnberg die Rottenmeijter mit
ihren Motten gemurftert.
An 3. Juni find 10 Compagnien walloni{dhe "Soldaten,
1500 Mann ftarf, hier durdgefommen. Diefes Kriegsvolf wurde
von den NMürnbergern unter Anführung des Ernft von Haller und