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Und folgt er nit — ah Prügel.
D’'rum wünfg” ih Jdnen Stück dies Jahr,
Der Himmel [Hüßg Sie vor Gefahr,
Daß nicht auf rauhem Weg Sie holpern,
Und über fan Schermüßel ftolpern.
Daß von Cuch bleiben alle Nöthen,
Und daß Sie in Kan’ G'asjherb’n treten.
Daß immer tönen frohe Weifen
Und daß S’ in Ihrer Dummbeit nit,
Sich in die Nof’n beißn!
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Das Regensburger Sängerfeff,
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Doon bie Ritter und die Knappen,
Thaten nach Vergnügen fOnappen,
Schon damal3 gab es Sängerfefte,
Das zeigen Wartburgs Überrefte,
Srafen, Ritter, [hHöne Frauen
gKonnt’ man bei den Feften hauen,
Fürsten, Kammerherren und
Drechslersg’jelln und and’res S’hunıp.
Man fang der Tugend Chr’ und Preis,
Bar mandjer Jungfrau wurd’ e8 heiß.
Und fang der Sänger ’S hohe „Ka“
Dann riefen alle Frauen: „Ah!“
Man kann 5 den Frauen nicht verdenken,
Wenn fie ih an die Sänger hHänfken.
D’rum fHägt den Sänger, preif’t fein „C”
Und ladet ein ihn zum Kaffee,
Was einftens Nürnber uns geboten,
Das ftehet fe{t auf deutjhem Boden,
Doch was wir fahH'n am Donauftranv,
War mehr als fhön, — e$ mar jHarmant.
Dog eh’ wir hin nach Reg'nsburg kamen
Da mwmar’'n die Herr')n, da warn die Damen.