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Hans Sachs. 
Borab, wenn Jhr durhH Eure Kunjft 
Such erft erobert des Kaijers Gunft, 
Der Euch, befliffen, das Edle zu jMHäben, 
Den Kranz aufs Haupt Jelbjt würde jebei. 
Und tragt Ihr einmal des Hojes Kleid, 
Ier weiß, wie bald Jhr Kanzler jeid. 
Hans Sachs. Ihr zeigt mir da ein fhimmerndes Bild, 
63 fehlte nur noch das Wappen im Schild, 
Doch werd’ ih vor dem Taujch mich hüten, 
Den mir fein Traum Könnt’ Lodfender bieten. 
Bur Arbeit weiß ich mich auf? Erden 
Und trachte drum nur Eins zu werden, 
Ein Bürger, der durch der Hände Fleiß 
Sein täglihH Brot zu verdienen weiß, 
Und der dazu nach feiner Kraft, 
Was er volbringen kann, er]hafft. 
Roschen. Ich fehe, Ihr Habt mich mikßverftanden. 
SH wünfcdhe befreit Euch au3 den Banden, 
Um Cuch zu fichern im Beruf, 
Zu dem CuchH Gott vorab erfchuf, 
Und der, in Muße nur gelbt, 
Such erft ein vol SGenügen giebt. 
Han Sachs. Das Handwerk bleibt der fejte Grund, 
Auf dem ich ftehe zu jeder Stund). 
Was frag’ ih nach der Größe Schoß? 
Bejchetden, doch nicht fchimpflih ift mein 03. 
Köschen. NocH einmal, ih wollt’ Euch nicht betrüben, 
Noch minder Spott an Cuch verüben, 
Sch wollte nur meinen Rat Euch leih'n, 
So mögt Jhr den Borhalt mir verzeih'n. 
Yun aber eine Frage noch: 
br nehmet teil am Singen doch, 
Das mit der Pfinglten Wiederkunit 
Hier feiert die Meijterfingerzunit ? 
Hans Sachs. IH denke wohl, jo wird's gefdheh'n. 
Roschen. Dann werden wir morgen ung wiederfeh'n. 
(Hans Sadhs entfernt fi.) 
Sch lafıije nicht die Hoffnung fIhwinden, 
Zum Obier ihn bereit zu finden.