BA
IM Albrecht Dürer
N.
miet IM Nürnberg
ar In der Nähe
links das sehr alte, an die Moritzkapelle angebaute, sehens-
werte und deshalb vielbesuchte
Bratwurstglöcklein
(Rostbratwürstchen und gutes Bier). -
Nunmehr erhebt sich vor dem Beschauer die der
Vollendung ihrer Restauration entgegengehende herrliche
Sebalduskirche.
Besichtigung jederzeit gegen ein kleines Trinkgeld, Mai
bis einschliesslich September an den Sonntagen nach dem
Vormittagsgottesdienst bis 12 Uhr unentgeltlich. Anschlagen
mit dem Türklopfer.
Sie hat 2 Türme, je 77 m hoch. Der westliche Chor,
die beiden Türme mit ihren Portalen und unteren Stock-
werken, sowie das Mittelschiff zeigen romanischen, die
oberen Stockwerke der Türme und der Ost-Chor rein
gotischen Baustil.
Äusseres: zunächst die Brauttüre mit reich-
verzierter Vorhalle (Figuren der klugen und der törichten
Jungfrauen, oben ist Christus). Dem Rathause gegenüber
zwischen zwei Pfeilern das Schreyer-Landauersche
Grabdenkmal aus dem Jahre 1492. Dasselbe, ein
Meisterwerk des Bildhauers Adam Krafft, stellt dar: die Grab-
legung (Beachte die Figuren des Joseph von Arimathia, des
Nikodemus und der Maria!), die Kreuztragung, Kreuzigung
und Auferstehung Christi (Bei letzterer ist der wunderbar
schöne Kopf des Heilandes zu beachten). Von demselben
Künstler ist das Hochrelief „Das jüngste Gericht“
gegen die frühere Hauptwache zu. Zwischen den zwei
Türmen ein 1482 gestiftetes, 16 Ztr. schweres Kruzifix, eines
der ältesten Gusswerke Nürnbergs. Dasselbe soll der Sage
nach von Silber oder Gold gefertigt und, um es vor raub-
lustigen Söldnern zu schützen, schwarz angestrichen worden
sein; daher der Spottname der Nürnberger „Herrgott-
schwärzer“ TIher der Türe des südlichen Turmes die