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Nürnberg. Der Meiltergefang.
ift nicht gleichgültig, mo des Menjdhen Wiege
geftanden Hat, wo er erzogen und hHerangemachfen
Ganz Sachs war deshalb mit Recht ftolz darauf,
daß er in NMürnberg geboren war, der Stadt, die das
mals das deutiche Venedig hieß.
Er, der nicht nur ein Fürft unter den Meifter-
jängern, fondern überhaupt ein wahrhaft großer Dichter war,
der wie don Turmes Zinne alles überfhaute, was die Ge-
müter feiner Zeitgenoffen auf geiftigem und fittlidgem Gebiete
bewegte, verdankte diefen feinen Scharfblid nicht zum ge-
vingften Teil dem Umftande, daß er an einem folchen Mittel-
punkte des gewerblichen und geiftigen Lebens das Licht
der Welt erblickt Hatte, mo Handel und Gewerbe blühten,
Wiffenfhaft, Kunft und Gewiffensfreiheit eine Jichere Stätte
fanden, wo große Künftler, wie der Maler Albrecht Dürer,
die Bildhauer Bifcher, Krafft und Lindenaft, wo die Dichter
Hans RKofenplüt und Hans Folz, die Gelehrten Regiomontanus,
Celtes, wo ein Wilibald Pirdheimer gewirkt hatten und zum
Teil noch mit ihm wirkten.
Hans Sachs mußte wohl, mas er feiner BVaterftadt
ihuldete. Das erfehen wir auZ feinem „Lobfprugd auf
Nürnberg“, in dem er feinen Geburtsort in einem Traume
al8 einen blühenden Nofengarten verherrlicht, der wohlumzäunt
ift und, von einen Bächlein durchwälflert, edle Früchte trägt:
Rin, Hans Sachs.