162 Hans S achs' ausgewählte dramatische Werke.
Er hat die Leut' ser übernommen,)
Viel Wasser gegossen unter's Bier,
Oft doppelt angekreidet mir
Und mir zu wenig eingemessen;
Jetzt hat der Geizteufel ihn besessen.
Die Kälte ist heut' ungeheuer,
Ich muß anschüren mehr das Feuer.
(Der Pfarrer geht hinaus.)
Der Wirth kommt herein mit seinem Weib und spricht:
Ich möchte sehn, ob es gelingt
Dem Gast, daß er mir Bürgen bringt.
Dort kommt er, lacht, ist Freuden voll,
Ich hoff', es steh“ die Sache wohl.
Eulenspiegel kommt und spricht:
'Nen Bürgen habe ich bekommen,
Der sich der Blinden angenommen:
Der Pfarrer ist gewin darzu,
Daß er Euch selber helfen thu',
Doch aber erst nach zweien Tagen.
Kommt, Wirthin, hört's ihn selber sagen.
Der Wirth spricht:
Ja wol, geh' mit zum Pfarrer heut',
Zwei Tag' ist eine kurze Zeit.
(Sie gehn alle drei hinaus.)
Der Pfarrer kommt herein und spricht:
Ich mag heut' nicht studiren mehr,
Die Gedanken hetzen hin und her.
Weil die Bauern nicht mehr opfern nun,
Kann ich auch schlechte Predigt thun,
Daß man des —— nicht vergesse:
Für kupfern Geld kupferne Seelenmesse.
Eulenspiegel kommt mit der Wirthin und spricht:
Das ist, Herr Pfarr, meine Wirthin hier,
Nun saget Eure Absicht ihr.
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