Volltext: Des Bürgermeisters Töchterlein

— 
V. 
— war gar wohl bereitet 
Z0 In dem Saal des Stürmerhofes 
Zum Empfang der vielen Gäste. 
fters schaut des Festes Stifter 
Nach, ob nichts der Rüstung mangle. 
Doch er nickt befriedigt, kosend 
Klopft er Hilde auf die Wange. 
Aber lang, nach der uns Deutschen 
Anererbten schlimmsten Unart 
Will kein Gast sich blicken lassen. 
Endlich kommt der Oheim Traudorf 
Mit den Seinen, herzlich grüßt er 
Hilde, Willi, den Magister, 
Frostiger den Bürgermeister. 
Mit besonderer Freude heißt die 
Jungfrau ihre liebe Muhme 
Heut wie immer hier willkommen. 
War die doch der Halbverwaisten 
Ein lieb Mütterlein geworden. 
Endlich füllte sich der Festsaal, 
Grüßen, Kichern, Schwatzen, Lachen, 
Degenklirren, stolzes Rauschen 
Von Gewändern schöner Frauen, 
Männerstimmen rauh, voll Wohlklang, 
Schmuck von Gold und Edelsteinen 
Schwirren, glitzern durcheinander 
Nach des Bürgermeisters eigner 
Anordnung gruppieren sich die 
Gäste um die reichgedeckten, 
Mit Geschmack verzierten Tische. 
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