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Gerichtsbarkeit II. Klasse übten die v. Grundherrn
bis 1834 daselbst aus.
Schwabach.
Die schönste Zierde dieser Stadt ist der nahe
am Bahnhof gelegene »Stadtpark«. Derselbe, ehemals
Reit- und Exerzirplatz der dort in Garnison gelegenen
Chevaulegers-Eskadron, wird mit jedem Jahre schöner.
Seitdem die alten Stadtmauern. fast vollständig ver-
schwunden sind, hat die Stadt ein viel freundlicheres
Aussehen erhalten.
An Sehenswürdigkeiten ist Schwabach allerdings
nicht besonders reich; immerhin würden Kunst- und
Alterthumsfreunde in der grossen gothischen Stadt-
pfarrkirche mit ihren zahlreichen, von den alten be-
rühmten Nürnberger Meistern herrührenden Gemälden
und Bildhauerarbeiten gar Manches finden, was ihr
Interesse erregen dürfte. Auch die neurestaurirte
Spitalkirche, die katholische Kirche sowie das »IIT.
Deutsche Reichswaisenhaus« sind eines Besuches werth.
Mit Vergnügen betrachtet ferner jeder Fremde den
„Schönen Brunnen“ vor dem Rathhause, der noch aus
der Markgrafenzeit herrührt. Weil es aber nament-
lich unter den „Sonntagsausflüglern“ bekanntermassen
nicht wenige gibt, welche die Berge und Thürme
nur von unten, die Kirchen nur von aussen, die
Wirthshäuser aber sich dafür um so gründlicher von
innen ansehen möchten, so wollen wir denselben auch
verrathen , dass sie in den zahlreichen Bierbrauereien
und Gasthäusern jederzeit finden können, was ihr Herz
begehrt, und dass sie dieserwegen nicht zu warten
brauchen, bis der Kirchweihruf: „Auf. nach Schwahach !“
erschallt.
Dass die Bierbrauerei seit alten Zeiten in
Schwabach zu Hause ist. dürfte wohl schon daraus