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Errichtung einer Kirche und die Erbauung des Rath-
hauses. Beide Gebäude existiren jedoch nicht mehr
und sind die gegenwärtig bestehenden neueren Datums.
Mauern, Rathhaus und Kirche wurden unter dem
Regime des Pfalzgrafen Rupprecht erbaut, der von
1393 an über Altdorf herrschte, nachdem er es durch
Kauf erworben hatte. Anlässlich des Landshuter Erb-
folgekrieges kam die Reichsstadt Nürnberg in dessen Be-
sitz, die 1571 ein Gymnasium in Altdorf errichtete, das
7 Jahre später Kaiser Rudolf II. zur Akademie erhob.
Dem Kaiser Ferdinand II. verdankte. Altdorf die
Universität, die von 1622 bis 1809 bestand. Seit 1809
dienen die Gebäude der ehemaligen Universität den
Zwecken des Lehrerseminars, das an seine Stelle kam.
Im Hof steht ein Brunnen mit der Statue der Pallas
Athene, — Heute ist Altdorf ein wohlhabendes Städt-
chen mit 4000 Einwohnern. Nächst dem Bahnhofe die
Wirthschaft‘ zum Feldschlösschen. Gasthäuser mit
gutem Mittagtisch: zum Bären, zum Kreuz. In
nächster Nähe Altdorf’s schöngelegener Bierkeller,
3/4 St. von Altdorf entfernt: Grünsberg. Ehemaliges
Besitzthum der Rittergeschlechter v. Schweppermann
und v. Rindsmaul. Schön in-einem Thalkessel ge-
legener Ort mit Schloss und Park, das seit Beginn
des vorigen Jahrhunderts den Herren v. Paumgarten
gehörte. Zur Zeit ist Schloss und Park im Besitze der
freiherrlichen Familie v. Stromer. — Unweit von
Grünsberg die Sophienquelle, einer der schönsten
Punkte der ganzen Gegend, die aufzusuchen Niemand
versäumen sollte. — Ueber »Reinholdshöhe«, einer
reizend gelegenen Wirthschaft, nach Pattenhofen
oder vielmehr auf dessen Felsenkeller. (Von Grüns-
berg nach hier 30 bis 40 Minuten.) Der Pattenhofer
Felsenkeller wird wegen seiner reizenden Lage
und guten Bieres viel besucht. Schöne Aussicht
daselbst über Burgthann, das in nächster Nähe