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ind in der Stadt
imtlich um Kaspar
Vater — wozu
— Zum Pfarrer,
noch zum Pfarrer!
dir. — Oh, Gott!
utergrunde rechtd ab.)
hertrud.
ODu leidest —
Nein Junge, mein
be dich auch lieb
pieder —
chts mehr.
vpen presend): Was
Ja, wir die Be⸗
Mensch —
chaft doch nicht so
im wir nicht hehen
aut ein bißl geriht
ehen die doh her
BWunden
Der Lehrer: Dann ist es wohl tiefer gegangen, als er
gewollt. Oder — er bringt sich um, weil wir seine Pläne
durchkreuzt. — Hauser, wenn es nun zu Ende geht —
erleichtern Sie Ihr Gewissen, bekennen Sie offen, daß
Sie es selbst gethan!
Kaspar: Oh — ja — ich — ich allein! Ich hab
es gethan. Aber die Waffe — die hat ein Anderer geführt!
Der Lehrer: Sie lügen, Hauser! Reden Sie die Wahr⸗
heit in Ihrer letzten Stunde! Bei Gott dem Allmächtigen,
der Sie jetzt richten wird — bekennen Sie, daß Ihr ganzes
Leben ein einziger Betrug gewesen ist!
Stanhope: Foltern Sie den Ärmsten noch im Tode?
Kaspar, antworte nicht! Ich glaube dir! Dein Blut,
in dem ich schuldig bin, ist Zeugnis genug.
Kaspar: Lieber Vater — nur diesen einen Tag bin ich
irre gegangen — und gegen dichl! — Hilf mir auf! Ich
mag nicht im Sande sterben wie ein Hund. Laß mich
noch einmal stehen! Hilf mir auf!
Stanhope: Komm! Stütze dich auf meinen Arm! —
Lehrer, seien Sie barmherzig! Er wankt, seine Kräfte
lassen nach. Halten Sie — führen Sie ihn! Eie führen
den halb Ohnmächtigen zur Bank und lassen ihn dort nieder.)
Die Vorigen. Der Pfarrer. Gertrud.
Der Pfarrer (eilt auf Kaspar zu und kniet mit gefalteten
Händen vor ihm niedery: Kaspar! Mein lieber Sohn! —
Erkennst du mich noch? Hörst du mich? — Bete mit mir,
mein Sohn! Du gehst in deine Heimat — geh' mit Gott!
O
Achte Scene.