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Siebenundzwanzigstes Rapitel.
Türnberg im kheologischen Feitalter.
Die Mniversität Alldorf.
Nev den Stürmen und Kriegsgewittern der Reformationszeit trat,
6 wie es nicht anders sein konnte, eine Zeit der Abspannung
ein und ein Zug der Sehnsucht nach Ruhe und gesichertem Frieden
zing durch alle Kreise. Eine Frucht dieses Verlangens nach ge—
sichertem Frieden war das am 1. Juni 1556 zu Landsberg am
Ldech von König Ferdinand mit Bayern, Salzburg und Augsburg
geschlossene Bündnis, welches nach der Absicht des Stifters zur Stärk
ung der Reichsgesetze, der Reichsregierung und des österreichischen
Einflusses dienen sollte. So lange Albrecht Alcibiades lebte und
Verwicklungen mit demselben möglich waren, enthielt sich dieser
Landsberger Bund wohlweislich, die fränkischen Stände bei—
zuziehen; sobald aber der Störenfried endlich im Grabe die ewige
Ruhe gefunden hatte, nahm er (Mai 1557) die Bischöfe von Bam—
herg und Würzburg nebst der Stadt Nürnberg in seine Mitte
auf. Eine hervortretende Thätigkeit hat dieser „Schirmverein“, der
his 1598 bestand, nicht entfaltet, aber schon sein Bestehen war eine
Bürgschaft des Friedens und daß außer den rein katholischen Landen
und dem konfessionell gemischten Augsburg das rein protestantische
Nürnberg dem Bunde angehörte, konnte als tröstliches Zeichen
erscheinen, daß, wenn auch auf eingeschränktem Gebiet, wenigstens
das Streben nach Herstellung oder Erhaltung der Eintracht zwischen
den beiden Konfessionen vorhanden sei.
Dieser süddeutsche paritätische Sonderbund blieb jedoch eine ver—
einzelte Erscheinung. Zwietracht zwischen den beiden Be—
keuntnissen und Zwietracht im Schoße des Protestan—
tismus war die Signatur der zweiten Hälfte des 16.
Jahrhunderts. Daß die Alleinherrschaft der katholischen Kirche
gebrochen sei, hatte der Augsburger Religionsfriede klargestellt, aber
dieser Grund- und Eckstein der neuen Verhältnisse bedeutete noch
lange nicht, daß man ein friedliches Nebeneinander der Staatsgenossen
herichiedener Bekenntnisse als gesetzlichen Zustand im heutigen Sinne