529
iiütem
J vn
dehen
abn
n —F
im pot
And we
dbanh
ie lin
odken —
der Iu
ddNhun
—
dheteh,
ih Net
i. di
—
en XLann
ic 5241
irh ure
I. NAuz
Fudey,
Dkqdir
ui
—T
ucken 77
eln Xt;
Taebtt
zM
vIn Nu
A luß
J———
IAOI
delt!n
doh
dem
—
nituch
se F
—
n 1*
eß
an zwei deutschen Reichsfürsten gemeinste Rachsucht ü
auf ritterliche Treue? fürsteng — hicht able. uoch Anspruch
Das angebliche Ziel des Fürstenbundes war: Freiheit des Vater—
ands, Selbständigkeit des Reichs, Schutz der Religion laut der Augs—
zurger Konfession, Befreiung der gefangenen Fürsten von Sachsen
ind Hessen. Im Maärz brachen die sächsischen und hessischen Heer—
Jaufen gleichzeitig auf; in Rothenburg vereinigte sich mit ihnen
Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach, der eigent—
ich nicht im Bunde war, sondern sich selbständig an dem Kriegszug
eteiligte. In einem Manifest verkündigten die Fürsten, daß sie den
Schild erhoben hätten, um Deutschland zu erlösen von dem „viehischen
erblichen Servitut“ eines Machthabers, der seine eigene Herrschaft
»urchsetzen wolle durch ausländisches Kriegsvolk u. s. w. Wer ihnen
n dem löblichen Vorhaben, dieses beschwerliche Joch abzuschütteln,
Jeistehen wolle, der solle Freundschaft, Gunst und guten Willen er—
ahren, wer sich widersetze, den würden sie mit Feuer und Schwert
seimsuchen. Die Reichsstadt Frankfurt verweigerte den Anschluß,
benso Uhm, welches dafür fünf Tage lang vergeblich beschossen
vurde. Dagegen öffnete Augsburg seine Thore und sofort trat
die alte Zunftverfassung und die evangelische Religionsübung wieder
in Kraft. Der Bischof von Würzburg kaufte sich mit 60000 fl. los.
Der Rat von Nürnberg wurde von einem Bundesgesandten, dem
jessischen Kämmerer Georg von Scholey, aufgefordert, dem Bund der
Fürsten beizutreten und ihr Vorhaben mit Geld, sowie durch Über—
assung von Proviant, Geschütz und Munition zu unterstützen. Der
Rat war über sein Verhalten hinsichtlich des Anschlusses keinen Augen—
olick im Zweifel. Wenn auch das fürstliche Unternehmen vom religions—
darteilichen Standpunkt aus auch in Nürnberg freudige Zustimmung
and, so waren doch andrerseits den Nürnberger Ratsherren die Ge—
innungen der Fürsten gegen die Städte nur zu gut bekannt, um nicht
jegen die Endziele derselben ein gewisses Mißtrauen zu empfinden.
Fine unbedingte, schroffe Ablehnung hielt der Rat jedoch für gefähr—
ich und so versprach er eine Geldleistung von 80000 fl., jedoch sollte
iese Zusicherung „der Pflicht und dem Gehorsam gegen Kaiser und
Reich unvorgreiflich und außerhalb aller Adhäsion, Obligation und
Lonföderation geschehen sein“, und verlangte dagegen, daß die Fürsten
für sich und ihre Mitverbündeten sich verpflichten und verschreiben,
daß die Stadt mit Kriegsgewalt nicht überzogen und vor aller Ge⸗
waltthat gesichert sein solle. So geschwind wollten aber die Ver—
bündeten die Reichsstadt nicht loslassen. In einer weiteren Unter—
handlung erklärten sich die beiden Fürsten von Sachsen und Hessen
war vorläufig mit der Kriegshilfe von 80000 fl. zufrieden und
Rösel. Alt-Nürnberg.
———