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lingen auf weitere zwölf Jahre erneuert wurde, erhob der Markgraf
den heftigsten Einspruch gegen die Aufnahme der Reichsstadt, aller—
dings ohne Erfolg.
Die Schottsche Fehde war beigelegt, darum hatte jedoch die
Beunruhigung von Nürnbergs Umgegend nicht aufgehört, denn die—
ienigen von Schotts Genossen, welche mit Nürnberg sich noch nicht
ausgesöhnt hatten, suchten und fanden anderweitige Gelegenheit, sich
an der Stadt zu reiben. Der übel berufene Fuhrmann Kelz von
Bruck hatte wegen eines Pferdes der Stadt Nürnberg abgesagt.
Diesem Patron schlossen sich jene adeligen Genossen an und zwar
nicht ohne Mitwissen und Gönnerschaft des Markgrafen. Die Szenen
von Raub und Brand, aus der Schottschen Fehde noch in frischem
Gedächtnis, erneuerten sich in schreckenerregendem Maße. Jetzt
kehrten aber die Nürnberger den Spieß um und vergalten dem
Markgrafen Gleiches mit Gleichem. Ähnlich wie der Markgraf seine
Junker, unterstützte die Stadt Nürnberg einen ihrer Mitbürger, Kunz
Beringer, in seinen Ansprüchen gegen den Markgrafen. Diesem
Absager des Markgrafen lief um geringen Sold in der Hoffnung
auf gute Beute eine Menge herrenloser Knechte zu, mit welchen
Beringer, raubend, brennend und sengend das markgräfliche Gebiet
weit und breit bis Ansbach überzog. Jetzt verklagte der Markgras
die Stadt Nürnberg beim schwäbischen Bund als Landfriedensbrecherin.
verweigerte den Nürnberger Kaufleuten das übliche Geleite zur Frank—
furter Messe, verlegte ihnen, als sie unter beschöflich bambergischem
und würzburgischem Geleite einen anderen Weg einschlugen, im
Odenwald mit 800 Reitern die Straße und suchte der Stadt alle
Zufuhr abzuschneiden.
Zu allen diesen Beschwerden, Anklagen und Streitigkeiten kam
noch der Streitpunkt wegen des Kirchweihschutzes in Affalterbach.
Die Spannung auf beiden Seiten war allgemach so groß ge—
worden, daß ein offener Kampf, ein bei der Heranziehung der beider
seitigen Bundesgenossen weitaussehender Krieg unvermeidlich schien.
Diesen zu verhindern, legten sich benachbarte Fürsten ins Mittel und
veranstalteten zur Begleichung der vorliegenden Streitpunkte einen
Tag zu Erfurt. Je näher aber der anberaumte Sühnetag heran—
rückte, desto häufiger wiederholten sich die markgräflichen Feindselig—
keiten und während noch die Abgesandten der Parteien mit den
Ausgleichsverhandlungen beschäftigt waren, kam es durch die jugend—
liche Ungeduld von des Markgrafen Sohn Kasimir, der schon
lauge darauf brannte, den noch nicht vergoltenen Tag vom Pillen—
reuther Weiher den verhaßten Städtern heimzuzahlen, zu dem Er
eignis. welches die Schlacht von Affalterbach genannt wird.