Objekt: Das Hans Sachsfest in Nürnberg am 4. und 5. November 1894

D8. Die Hans Sachsausstellung 2 155 
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selben Tage 400 fl. darauf stehen, die mit jährlich 20 fl., 
also zu 5 Proz., zu verzinsen waren. Die Hälfte dieser 
Pfandschaft löste Lienhart Weinschenk am 11. August 1546 
und den Rest am 13. August 1548 ab. 
Ein drittes Haus gehörte dem Hans Sachs in der Kaiser— 
straße, „unter den Hutern“. In einer lUrkunde vom 28. August 
1524, wodurch Frau Katharina, Herrn Konrad Hallers des 
jüngern, der Rechte Licentiaten, ehliche Hausfrau, die Eigen⸗ 
schaft ihrer Behausung unter den Hutern verkauft, wird diese 
ortlich näher bestimmt als gelegen zwischen Hansen Sachsen 
und Veit Dietrichs Häusern. Am 15. Februar 1531 bekennt 
Hans Sachs vor dem Stadtgericht, daß ihm Anna, des Fischers 
Hans Strobel hinterlassene Witwe, alle noch rückständigen 
Zinse von der Fischgrube unter den Hutern, die der alte Sachs 
vor Zeiten dem alten Strobel das Jahr um 5 fl. Zins ver— 
pachtet, ohne den Zins der letzten Frist Walpurgis entrichtet 
habe. Am 4. Oktober 1542 verkauften dann Hans Sachs und 
seine Hausfrau ihre Behausung und Hofreit unter den Hutern 
zwischen den Häusern des Schusters Fritz Schlunt und des 
Kürschners Wolfgang Stelzner an den Schneider Adam Prell 
oder Pröll und seine Hausfrau Magdalena um 665 fl. guter 
grober Münze. 100 fl. bezahlten die Käufer gleich bar und 
die übrigen 565 fl. laut Quittanz des Hans Sachs am 10. Mai 
15483. Auf diesem Haus blieb aber noch ein Eigengeld mit 
einem jährlichen Zinsertrag von 10 fl. stehen, und die Sachsischen 
Eheleute legten durch urkundliche Verlautbarung vom 5. November 
1543 noch ein weiteres Kapital in der Form eines Eigen— 
zeldes mit jährlich 15 fl. Zins auf dem Pröllschen Hause an. 
Der Verkauf des Hauses unter den Hutern war ohne 
Zweifel durch den Kauf des Hauses in der heutigen Hans 
Sachsgasse*) bedingt worden. Am 14. Juni 1542 hatten 
nämlich Hans Sachs, Schuhmacher und Bürger zu Nürn— 
berg, sowie seine Hausfrau Kunigunde „die Behausung und 
* Abb. S. 145. 
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