Volltext: Alt-Nürnberg

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Zwamzigstes Rapitel. 
Kunst und Rünstler in Nürnberg. 
IJr dem vorigen Kapitel wurden die hervorragendsten Repräsen— 
Metanten der neuen wissenschaftlichen Bewegung, soweit sie die 
Geschichte Nurnbergs angehen, vorgeführt; ihren Namen ist in der 
deutschen Kulturgeschichte ein ehrenvoller Platz für immer gesichert 
und ihre Zahl ist nicht gering. Noch größer aber ist die Zahl der 
nürnbergischen Berühmtheiten auf dem Gebiete der bildenden 
Kunst, und treten wir dem Kreise jener aus dem kerngesunden 
Handwerk hervorgegangenen Männer näher, welche in still-bescheide— 
nem, rastlosen Schaffen zum Ruhm ihrer Vaterstadt nicht minder 
als zur eigenen Ehre hier gewirkt haben, so rufen wir mit Göthes 
Sänger unwillkürlich aus: „Welch reicher Himmel, Stern bei Stern!“ 
In viel frühere Zeit zurück als die wissenschaftlichen Regungen 
reichen die Außerungen der Kunstthätigkeit in Nürnberg. Zuerst ist 
es die Bildnerei in Stein, noch in engster, dienender Anschmiegung 
an die Architektur, welche uns in namhaften Schöpfungen entgegen— 
tritt. Die zahlreichen Reliefs an den beiden Hauptkirchen Skt— 
Sebald und Skt. Lorenz, die prächtigen Portale, wie die sog. Braut— 
thüre bei Skt. Sebald und das figurenreiche Hauptportal bei Skt. 
Lorenz stammen noch aus dem 13. und aus der ersten Hälfte des 
14. Jahrhunderts. Dazu gehört auch der Pfeilerschmuck der Sebal— 
der Kirche mit der fast unübersehbaren Gallerie von Propheten, Evan— 
gelisten und Aposteln, von Kirchenlehrern und Märtyrern, welche, 
im Laufe der Jahrhunderte von Wind und Wetter beschädigt und 
zerstört, bei der gegenwärtigen Restaurierung der Kirche durch Nach— 
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stammt dann die malerische Hauptfassade der Frauenkirche mit ihrem 
überreichen, plastischen Bilderschmuck, als dessen Schöpfer der Meister 
Sebastian Schonhover gilt. Die andere Zierde des Markt— 
platzes, der Schöne Brunnen aus dem letzten Viertel des Jahr—⸗ 
hunderts, ist das erste Kunstdenkmal Nürnbergs, welches nicht kirch— 
lichen Zwecken dient und welches nicht Stiftern, sondern der Stadt—⸗ 
gemeinde selbst seine Entstehung verdankt.
	        
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